Gwendal Marimoutou

französischer Schauspieler

Gwendal Marimoutou (geb. 15. Juni 1995 in Paris) ist ein französischer Schauspieler und Sänger.[1]

Marimoutou ist der Sohn von Gwénola Thépault, einer ehemaligen Managerin einer Rockband, und einem Musiker aus dem französischen Übersee-Département Martinique, der in der Reggaeband Babylons Fighters spielte.[1] Durch das künstlerische Umfeld seiner Familie fand Marimoutou schon früh den Weg zur Bühne.[1] Im Alter von 12 Jahren trat er der Besetzung des Musicals Der König der Löwen bei, wo er seine ersten Schritte in Gesang, Tanz und Schauspiel machte.[2][3] Er besuchte auch die Lion King School, wo er durch das US-Team des Musicals gefördert wurde.[2] Seine Jugend war von künstlerischen Ambitionen geprägt, und bereits 2009 trat er in der TV-Show La France a un incroyable talent auf, wo er das Halbfinale erreichte.[1][3] Dies öffnete ihm Türen zu weiteren Auftritten in verschiedenen Theaterproduktionen.[1][3]

Marimoutou ist vor allem als Sänger und Schauspieler bekannt.[1] Seinen Durchbruch erzielte er 2014, als er in der französischen Ausgabe von The Voice auftrat und einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde.[2][3] Sein Talent zog die Aufmerksamkeit von France Gall auf sich, die ihn für das Musical Résiste engagierte.[2][3] Dieses Stück tourte erfolgreich durch Frankreich und festigte seine Stellung im französischen Musiktheater.[2][3] Neben seiner Theaterarbeit ist Gwendal auch im Film und Fernsehen aktiv.[2] Er spielte im Film Les Profs und hatte Auftritte in der Serie Pop’s Cool.[2] Er übernahm eine Rolle in der tragikomischen Filmproduktion Paradis Paris (2024) unter der Regie von Marjane Satrapi.[4] Zudem engagiert er sich hinter den Kulissen, beispielsweise als künstlerischer Leiter des Nelson Mandela Tribut-Spektakels Madiba.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Prisma Média: Gwendal Marimoutou - La biographie de Gwendal Marimoutou avec. In: gala.fr. 30. Juni 2017, abgerufen am 7. August 2024 (französisch).
  2. a b c d e f g h Gwendal MARIMOUTOU - Biographie, spectacles, films, théâtre et photos. In: tpa.fr. Abgerufen am 7. August 2024 (französisch).
  3. a b c d e f Gwendal Marimoutou - AICOM - School of Arts. In: aicomparis.com. 13. November 2018, abgerufen am 7. August 2024 (französisch).
  4. Philipp Stadelmaier: „Paris Paradies“ im Kino: Die Liebe und der Tod. In: sueddeutsche.de. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024.