HADAG-Typ 2030

HADAG-Typ 2030
	Neuland am Anleger Landungsbrücken Neuland am Anleger Landungsbrücken
Schiffsdaten
Schiffsart	Fähre
Reederei	HADAG Seetouristik und Fährdienst
Bestellung	19. Juli 2022
Bauwerft	SET Schiffbau- u. Entwicklungsgesellschaft Tangermünde
Bauzeitraum	Seit März 2023
Stapellauf des Typschiffes	6. März 2024
Gebaute Einheiten	3
Fahrtgebiete	Hamburger Hafen, Unterelbe
Schiffsmaße und Besatzung
Länge	33 m (Lüa)
Besatzung	1
Maschinenanlage
Maschine	Hybridantrieb; 2 × Elektromotor
Propeller	2 × Voith-Schneider-Propeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl	250

Der Schiffstyp HADAG-Typ 2030 ist eine Baureihe von drei Hafenfähren der Hamburger Reederei HADAG Seetouristik und Fährdienst AG (HADAG). Der Typ ist ein modernisierter Nachfolger des Typs 2020. Die Fähren verkehren im Liniendienst im Hamburger Hafen im Rahmen des ÖPNV-Tarifs des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV).

Geschichte

Die Fähren werden auf der Werft SET Schiffbau- u. Entwicklungsgesellschaft Tangermünde gebaut. Das erste Schiff dieses Typs wurde 2024 abgeliefert und im September desselben Jahres im Hamburger Hafen auf den Namen Neuland getauft.

Die Schiffe sind eine Eigenentwicklung der HADAG und wie schon die Vorgänger Typ 2020 und Typ 2000 für den Einmannbetrieb konzipiert, d. h. neben dem Schiffsführer wird kein weiteres Bordpersonal benötigt. Eingesetzt werden die Schiffe auf den Linien der HADAG im Hamburger Hafen.

Technische Daten

Die Schiffe verfügen über einen Plug-in-Hybridantrieb mit zwei Elektromotoren. Die Elektromotoren treiben zwei Voith-Schneider-Propeller an. Als Energiespeicher stehen Akkumulatoren zur Verfügung, die nachts aufgeladen werden. Beim An- und Ablegen kommt der Elektroantrieb zum Einsatz, auf der eigentlichen Strecke wird bei Bedarf der dieselelektrische Antrieb zugeschaltet. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Energieerzeugung an Bord durch einen Wasserstoffmotor erfolgen.^[1]

Die Schiffe verfügen über ein elektronisches Zählsystem, das die Anzahl der zugestiegenen Passagiere ermittelt, um sicherzustellen, dass nicht mehr als die zugelassenen 250 Personen befördert werden.^[2]