HB-Kunstführer nannte sich eine ab 1983 in der HB-Vertriebs- und Verlagsgesellschaft Hamburg erschienene Kunstführer-Reihe. Vertrieben wurden die Hefte von der in Stuttgart ansässigen Pegasus Buch- und Zeitschriften Vertriebsgesellschaft.

Die HB-Kunstführer lehnten sich vom Format her an die bereits ab 1977 im selben Verlag erschienenen HB-Bildatlanten an und waren mit einem dunkelblauen Cover versehen. Sie nahmen eine Zwitterstellung zwischen Zeitschrift und Kunstreiseführer ein. Auf knapp 100 Seiten wurden die wichtigsten Bauwerke der jeweiligen Region oder Kunstlandschaft vorgestellt. Anfangs konzentrierte man sich auf deutsche Städte und Landschaften, später kamen auch Orte und Regionen anderer europäischer Länder (z. B. Paris, Toskana, Florenz, Provence) hinzu. Alle Hefte waren mit zahlreichen Farbfotos, Stadtplänen und einer Übersichtskarte versehen. Ergänzt wurden die Reisebeschreibungen jeweils durch ein Sonderkapitel über bekannte Künstler oder über die für entsprechende Region typischen Bauwerke oder -formen.

Die Bezeichnung der Reihe basiert, ebenso wie der des Verlages, auf dem Namen der bekannten Zigarettenmarke HB. Das Logo der Marke, ein rotes, gelb hinterlegtes Dreieck mit den Initialen HB, ist auf dem Cover der Hefte zu sehen.

1997 wurde die Reihe, die hauptsächlich über den Zeitschriftenhandel (an Kiosken und in Bahnhofsbuchhandlungen) vertrieben wurde, eingestellt. Insgesamt waren 65 Hefte erschienen.

Erschienene Ausgaben

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