HMS Echo
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Mehrere Schiffe der britischen Royal Navy trugen den Namen HMS Echo nach der Nymphe Echo, einer Gestalt der Griechischen Mythologie:
- Die erste HMS Echo war ein als Kriegsschiff 6. Klasse eingestufte Brigg oder Korvette mit 28 Kanonen. Sie war ursprünglich ein französisches Schiff, wurde aber im Zuge der Kämpfe um Louisbourg (Kanada) von den Briten erobert und unter Beibehaltung des Namens in die Royal Navy übernommen. Sie wurde 1770 verkauft.
- Die zweite HMS Echo war eine Brigg oder Sloop mit 18 Kanonen, ursprünglich ebenfalls ein französisches Schiff, die Hussard. Sie wurde 1780 bei Ouessant erobert, in die Royal Navy übernommen und in Echo umbenannt, ging aber bereits im folgenden Jahr bei Plymouth durch Schiffbruch verloren.
- Die dritte HMS Echo war eine Sloop mit 16 Kanonen. Sie wurde 1782 in Dienst gestellt und 1797 ausgemustert.
- Die vierte HMS Echo war ebenfalls eine Sloop mit 16 Kanonen. Sie wurde 1797 in Dienst gestellt und 1809 verkauft.
- Die fünfte HMS Echo war eine Brigg-Sloop mit 18 Kanonen. Sie wurde 1809 in Dienst gestellt und 1817 ausgemustert.
- Die sechste HMS Echo war ein Kanonenboot mit Schaufelradantrieb und 2 Geschützen, das bald nach seinem Stapellauf 1830 in einen Schlepper umgebaut wurde. Sie wurde 1885 verkauft.
- Die siebte Echo (H23) war ein Zerstörer der E-Klasse. Sie lief 1934 vom Stapel, kam im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz und war von 1944 bis 1956 an die griechische Marine ausgeliehen, die ihr den Namen Navarinon gab. Nach ihrer Rückgabe wurde sie noch im selben Jahr verschrottet.
- Die achte HMS Echo (A72) war ein hydrographisches Vermessungsschiff und namensgebend für die Echo-Klasse. Sie lief 1957 vom Stapel und wurde 1986 verkauft.
- Die neunte HMS Echo (H87) ist erneut ein hydrographisches Vermessungsschiff und Namensgeber für eine neue Echo-Klasse. Sie lief 2002 vom Stapel und steht derzeit im aktiven Dienst der Royal Navy.
Literatur
Bearbeiten- William Laird Clowes: The Royal Navy. A History from the Earliest Times to 1900, 7 Bde., London 1996 (Nachdruck der Ausg. 1897–1903)