Haberskirch ist ein Gemeindeteil von Friedberg im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg[2] und eine Gemarkung.

Haberskirch
Stadt Friedberg
Koordinaten: 48° 24′ N, 11° 0′ OKoordinaten: 48° 23′ 40″ N, 10° 59′ 48″ O
Höhe: 515 m ü. NHN
Fläche: 4,12 km²
Einwohner: 630 (1. Apr. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 153 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 86316
Vorwahl: 0821
Postkarte von Haberskirch (um 1910)
Postkarte von Haberskirch (um 1910)

Das Pfarrdorf liegt etwa vier Kilometer nördlich von Friedberg, 500 m südlich der Autobahn A8 (München-Augsburg).

Die Gemarkung Haberskirch liegt vollständig im Gemeindegebiet von Friedberg und hat eine Fläche von etwa 412 Hektar.[3] Auf ihr liegt der Friedberger Gemeindeteil Haberkirch.

Geschichte

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Haberskirch wurde 1248 erstmals erwähnt. Der Ort gehörte zum wittelsbachischen Herzogamt Mühlhausen. 1554 gab es 17 Feuerstellen im Ort, 1760 deren 18. Im Franzosenkrieg wurde das Dorf 1796 geplündert.

1842 wurde erstmals eine Schule erwähnt, ein Schulhaus gibt es seit mindestens 1876.

1821 wurde Haberskirch unter Hinzunahme des Weilers Unterzell eine eigenständige Gemeinde. Im Jahr 1961 hatte die Gemeinde die beiden Gemeindeteile Haberskirch und Unterzell, eine Fläche von 602,03 Hektar und 206 Einwohner.[4] Am 1. Juli 1972 wurde diese im Zuge der Gebietsreform nach Stätzling eingegliedert.[5] Durch die fast vollständige Eingliederung der Gemeinde Stätzling nach Friedberg zum 1. Mai 1978 kam der Ort Haberskirch zur Stadt Friedberg, nur Unterzell kam zur Gemeinde Dasing.[6][7]

Baudenkmäler

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Kirche St. Peter und Paul und ehem. Gasthof in Haberskirch von Süden

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Haberskirch

Siehe auch

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Literatur

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Commons: Haberskirch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Friedberg in Zahlen. Abgerufen am 2. Januar 2024.
  2. Gemeinde Friedberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. Juli 2022.
  3. Gemarkung Haberskich. Abgerufen am 1. Juli 2022.
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 934 (Digitalisat).
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 465.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 788.
  7. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 121, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnoten 5 und 7).