Hagen-Quartett

österreichisches Streichquartett

Das Hagen-Quartett ist ein in den 1970er Jahren gegründetes Streichquartettensemble aus Salzburg und gehört zu den führenden Streichquartetten der Welt.[1] Es bestand ursprünglich aus vier Geschwistern, von denen drei nach wie vor in dem Quartett musizieren. Bekannt machte das Hagen-Quartett besonders seine Gesamteinspielung der Streichquartette Mozarts.

Hagen-Quartett in Muziekgebouw aan ’t IJ mit Jörg Widmann

Als „Hagen-Kinder“ gewann das Quartett Mitte der 1970er-Jahre beim Wettbewerb Jugend musiziert in Leoben den ersten Preis. 1981 lud Gidon Kremer das Quartett zu seinem ersten Kammermusikfest Lockenhaus ein; dieser erste Auftritt vor internationalem Publikum gilt als offizielle „Geburtsstunde“ des Quartetts.[2] Das Quartett wurde von Nikolaus Harnoncourt gefördert.

Das Hagen-Quartett spielte im Zeitraum Dezember 2013 bis August 2017 auf vier Stradivari-Instrumenten, die ihm die Nippon Music Foundation als Leihgabe überließ. Die vier Stradivari-Instrumente hatten einst alle dem italienischen Geiger Niccolò Paganini gehört und sind seit 1946 als sogenanntes „Paganini-Quartett“ vereint geblieben.

Mitglieder

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Aktuelle Zusammensetzung
Ehemalige Mitglieder
  • Angelika Hagen (Violine), bis 1981
  • Annette Bik (Violine), 1981 bis 1987

Diskografie (Auswahl)

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(Musiklabel, wenn nicht anders angegeben: Deutsche Grammophon)

Einzelnachweise

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  1. Oesterreichisches Musiklexikon: Hagen-Quartett
  2. 30 Jahre Hagen Quartett, Teil 1 und Teil 2 Sendereihe Apropos Klassik auf oe1.orf.at
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