Hain im Spessart

Ortsteil der Gemeinde Laufach im Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken

Hain im Spessart ist ein Ortsteil der Gemeinde Laufach im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Das Kirchdorf hat 1199 Einwohner.

Gemeinde Laufach
In Rot ein silberner Wellenbalken; oben ein goldener Eichenzweig mit zwei Blättern, unten ein sechsspeichiges silbernes Rad. (Quelle: Chronik Hain 1998)
Koordinaten: 50° 1′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 50° 0′ 43″ N, 9° 19′ 27″ O
Höhe: 200–250 m ü. NN
Einwohner: 1199 (Format invalid)
Eingemeindung: Format invalid
Postleitzahl: 63846
Vorwahl: 06093
Hain im Spessart (Bayern)
Hain im Spessart (Bayern)
Lage von Hain im Spessart in Bayern
Hainer Viadukt

Geographie

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Hain im Spessart liegt an der Bundesstraße 26 zwischen Laufach und Rothenbuch. Die Gemarkung ist im Osten und Süden vom gemeindefreien Gebiet Forst Hain im Spessart umgeben. Südlich des Ortes verläuft die Trasse der Main-Spessart-Bahn. Hain liegt auf einer Höhe zwischen 200 m im Tal und 502 m auf den Spessartbergen.

Nachbargemarkungen

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Folgende Gemarkungen grenzen an das Ortsgebiet von Hain:[1]

Sailaufer Forst
(gemeindefreies Gebiet)
Laufach   Forst Hain im Spessart
(gemeindefreies Gebiet)
Forst Hain im Spessart
(gemeindefreies Gebiet)

Geschichte

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Urkundlich erstmals erwähnt 1338 als Laufa-Hayn in einer Urkunde des Herren von Hettersdorf, zu Unterbessenbach. Im Pfarrverband Sailauf erscheint Hain (Lauspenheim) Ende des 14. Jahrhunderts.

Kurfürst Lothar Franz von Schönborn (1695–1729) ließ das „alte Jagdschloss“ erbauen, das ihm bei seinen Hofjagden als Aufenthalt diente. 1823 zog dort der Revierförster ein. In einem Register von 1722 hatte Hain 154 Einwohner und 1782 325 Einwohner. Im gleichen Jahr wurde Hain Sitz einer Kurmainzer Amtsvogtei mit acht Ortschaften.

Der Eisenbahnbau 1850–1854 veränderte die Landschaft durch einen mächtigen Bahndamm, den das Hohe Viadukt durchsticht, das Tor zum Hochspessart („Chausseebogen“ genannt).

Am 1. Juli 1862 wurde das Bezirksamt Aschaffenburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Hain lag. 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Hain war nun eine der 33 Gemeinden im Altkreis Aschaffenburg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Alzenau in Unterfranken zum neuen Landkreis Aschaffenburg zusammen.

Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde die Gemeinde Hain im Spessart am 1. Mai 1978 ein Ortsteil von Laufach.[2]

Um 1779 erbaute man eine eigene Kirche, dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. Bis 1810 wurde allerdings in Laufach weiterhin getauft, geheiratet und beerdigt. Mitte Oktober 1976 begann der Abriss. 1970 wurde die neue St. Johanneskirche errichtet.

Ab 1842 war Hain Kgl. Bayerische Poststation.

Baudenkmäler

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Bodendenkmäler

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Einzelnachweise

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  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.