Hamilton Inlet ist der Name einer fjord- oder fjärdartigen Bucht an der Küste Labradors in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Den äußeren Teil bildet die Groswater Bay. Gemeinsam mit dem Lake Melville, einer Inlandsbucht, bildet das Hamilton Inlet den größten Meeresarm der Provinz. Dieser erstreckt sich über 140 Kilometer landeinwärts bis zur Stadt Happy Valley-Goose Bay. Die Bucht wird von den Flusssystemen des Churchill River und des Naskaupi River gespeist. Sie wurde nach dem Gouverneur von Neufundland Sir Charles Hamilton benannt.

Hamilton Inlet
Hamilton Inlet (aufgenommen auf der Fähre zwischen Cartwright und Happy Valley-Goose Bay)

Hamilton Inlet (aufgenommen auf der Fähre zwischen Cartwright und Happy Valley-Goose Bay)

Gewässer Labradorsee
Landmasse Labrador-Halbinsel
Geographische Lage 54° 18′ N, 57° 54′ WKoordinaten: 54° 18′ N, 57° 54′ W
Hamilton Inlet (Neufundland und Labrador)
Hamilton Inlet (Neufundland und Labrador)
Länge ca. 80 km
Zuflüsse Churchill River, Naskaupi River

Der Lake Melville wird als Bestandteil des Hamilton Inlet angesehen; er erstreckt sich westlich der tiefen und schmalen Passage in Nähe der Gemeinde Rigolet.

An seinem südöstlichen Ufer liegt der Akami-Uapishkᵁ-KakKasuak-Mealy-Mountains-Nationalpark.

Im Jahre 1586 wurde hier die Expedition von John Davis von Inuit angegriffen, welche zwei Expeditionsteilnehmer töteten und andere verwundeten.[1]

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Commons: Hamilton Inlet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Libraries and Archives Canada. "John Davis, the Master Navigator". Accessed 10 May 2012.