Hans-Jürgen Arpe
Hans-Jürgen Arpe (* 25. April 1933 in Raisdorf bei Kiel; † Oktober 2018 in Feilbingert)[1][2] war ein deutscher Chemiker (Organische Chemie), ehemaliger Hochschulprofessor und Fachbuchautor.
Bekannt wurde er neben zahlreichen Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften für sein gemeinsam mit Klaus Weissermel geschriebenes Fachbuch Industrielle Organische Chemie: Bedeutende Vor- und Zwischenprodukte, welches seit 1976[3] in bisher sechs deutschsprachigen und fünf englischsprachigen Auflagen erschienen ist sowie auch in diverse andere Sprachen übersetzt wurde.
Werdegang
BearbeitenHans-Jürgen Arpe studierte Chemie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und wurde anschließend bei Rudolf Grewe promoviert. Nach seiner akademischen Laufbahn war er im Shell-Laboratorium in Amsterdam und im Institut für Grundlagenforschung der Shell im Schloss Birlinghoven bei Bonn tätig. Danach wechselte er nach Frankfurt zur Hoechst AG und wurde als Leiter der Forschungsabteilung Aliphatische Zwischenprodukte eingesetzt. Daneben hatte er eine Honorarprofessur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg inne. Des Weiteren war er von 1987 bis 1992 Leiter der Wissenschaftlichen Bibliothek der Hoechst AG.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Hans-Jürgen Arpe: Industrielle Organische Chemie – Bedeutende Vor- und Zwischenprodukte. 6. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2007, ISBN 978-3-527-31540-6.
- ↑ Verstorbene. In: Verein für Naturforschung und Landespflege e. V. (Hrsg.): Pollichia Kurier. Jahrgang 35, Heft 1, 2019, S. 47 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 9. Februar 2023]).
- ↑ Klaus Weissermel, Hans-Jürgen Arpe: Industrielle Organische Chemie: Bedeutende Vor- und Zwischenprodukte. 1. Auflage. Verlag Chemie, Weinheim/New York 1976, ISBN 978-3-527-25657-0.
Personendaten | |
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NAME | Arpe, Hans-Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker, Hochschullehrer und Fachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 25. April 1933 |
GEBURTSORT | Raisdorf bei Kiel |
STERBEDATUM | Oktober 2018 |
STERBEORT | Feilbingert |