Hans-Klaus Fingerle

deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine

Hans-Klaus Fingerle (* 1. April 1908 in Magdeburg; † 6. Juni 1988 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine.

Fingerle, Sohn eines Kaufmanns, trat am 1. April 1926 in die Reichsmarine ein[1] und war als Leutnant zur See (Ing.) 1931 bei der 1. Torpedobootshalbflottille.[2] Am 1. Oktober 1932 zum Oberleutnant zur See (Ing.) befördert, war er im gleichen Jahr Leitender Ingenieur auf dem Torpedoboot T 190 bzw. G 8 bei der 1. Torpedobootshalbflottille.[3]

In der Kriegsmarine wurde Fingerle am 1. Oktober 1936 zum Kapitänleutnant (Ing.) befördert und war Führer der 3. (Ausbildungs-)Kompanie der Marineschule Kiel.[4] Ein Jahr später war er hier Ausbildungsoffizier für Fähnriche (Ing.) und zugleich Führer des Stabszuges.[5] Als Korvettenkapitän (Ing.) war er später mit der Aufstellung im November 1939 bis März 1941 Flottilleningenieur der 2. Torpedobootsflottille.[6]

Nach dem Krieg kam Fingerle zur Bundesmarine und war als Kapitän zur See von Juni 1962 bis September 1963 Chef des Stabes des Marineabschnittskommandos Nordsee. Er kam in den Führungsstab der Marine und war hier ab September 1963 als Nachfolger von Kapitän zur See Hellmuth Strobel bis September 1965 Leiter der Unterabteilung IV (Logistik).[7] Als Flottillenadmiral war er dann von Oktober 1965 bis Ende September 1968 Inspizient der Marineversorgung im Marineamt.[8] Anschließend ging er in den Ruhestand.[9]

Fingerle war mit Liselotte Eden verheiratet.

Siehe auch

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Literatur

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  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 552–554.
  • Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S. 136.

Einzelnachweise

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  1. Kriegsmarine Oberkommando, Kaiserliches Marinekabinett: Rangliste der Deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler, 1926, S. 61 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  2. Deutsche Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler, 1931, S. 11 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  3. Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler, 1932, S. 64 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  4. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1936, S. 128 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  5. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1937, S. 75 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  6. Volkmar Kühn: Torpedoboote und Zerstörer im Einsatz: 1939-1945. Motorbuch-Verlag, 1974, ISBN 978-3-87943-344-5, S. 340 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  7. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 103 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  8. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 105 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).
  9. Wehrkunde. Verlag Europäische Wehrkunde, 1968, S. 436 (google.com [abgerufen am 23. Februar 2022]).