Hans-Martin Perthel

deutscher Maler, Bühnenbildner und Ausstattungsleiter

Hans-Martin Perthel (* 27. September 1919 in Altenburg; † 12. August 1975 in Eisenach) war ein deutscher Maler, Bühnenbildner und Leiter der Requisite an verschiedenen Theatern.

Seine Stationen waren als Bühnenbildner 1945–1948 Zeitz, 1948/49 Altenburg, 1949–1951 Altenburg, 1951–1963, Staatskapelle Weimar.[1] Als Bühnenbildner und Ausstattungsleiter war er tätig in Görlitz 1963–1968, Rudolstadt 1969–1971 und Eisenach 1971–1976.[2] Er war bis zu seinem Tode als Bühnenbildner und Ausstattungsleiter tätig. Eisenach war seine letzte Station.[3]

Von Perthel gibt es einen Nachlass im Hauptstaatsarchiv Weimar[4] Darin sind Notizen und Tagebücher, Bühnenentwurfszeichnungen, auch für Kostüme u. ä. zu finden.[5] Manche seiner Malereien, die allerdings nicht unbedingt für die Bühne bestimmt waren, fanden ihren Weg in Auktionshäuser bzw. in den Kunsthandel.[6] Perthel malte nicht nur realistisch, sondern auch abstrakt.[7] Im Jahr 2016 sind laut seinem Sohn Hans-Gunther Perthel durch ihn von ca. 2000 Bilder Hans-Martin Perthels an das Thüringische Hauptstaatsarchiv Weimar gegangen. Für die Theater- und Operngeschichte ist das eine unschätzbare Quelle.[8] Es gibt auch Porträts von ihm wie eine Studie zu dem der Oberärztin Traute Haupt.[9]

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Einzelnachweise

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