Hans-Peter Porzner

deutscher Künstler und Autor

Hans-Peter Porzner (* 1. Juni 1958 in Würzburg) ist ein deutscher Künstler, Autor und Kunsthistoriker

Leben und Werk

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Hans-Peter Porzner besuchte zunächst das Röntgen-Gymnasium Würzburg[1] und wechselte dann an das Friedrich-Koenig-Gymnasium in Würzburg.[2] Er studierte ab 1979 Philosophie, Kunstgeschichte und Volkskunde in Würzburg und setzte das Studium ab 1981 in München fort. Er studierte Malerei bei Hans Baschang und von 1984 und 1985 bei Heinz Butz an der Akademie der Bildenden Künste München. Erste Ausstellungen zeigte er in München ab 1988[3] zu den Themen Kunst und Alltag,[4] Kunstbetriebskunst.[5] 1991 gründete er das imaginäre Museum für Moderne Kunst München (MfMK München). Er versendete in den ersten drei Jahren diverse Einladungskarten zu Ausstellungen dieses Museums an einen Ort, den es in München bis heute nicht gibt. Es ist der Museumsplatz 5, 81673 München. Nur die Telefonnummer war real. Die Einladungskarten waren gewissermaßen die Ausstellungen. 1994 outete die Kunstjournalistin Renate Puvogel Hans-Peter Porzner als den Urheber dieser ganzen Aktion.[6] In diesem Rahmen organisierte er zwischen 1994 und 2000 eine Vielzahl realer Ausstellungen in Zusammenarbeit mit Kunstvereinen, Kunsthallen und Museen,[7] Anzeigenstrecken in Kunstzeitschriften ab 1995.[8] Ausstellungen mit Malerei ab 2002.

Das Kunstmuseum Ahlen stellte 2012 in der Ausstellung Hans-Peter Porzner: Werner Gilles – Die Archäologie des Blickes die Bezüge der Arbeiten von Hans-Peter Porzner zu Werner Gilles heraus. Das Thema der Kunst nach 1945 wurde mit einer weiteren Ausstellung im Vonderau Museum in Fulda ausgebaut. Sie widmete sich Ferdinand Lammeyer.[9]

Er ist Organisator und Teilnehmer an der Ausstellung Schach!!“ – Die Schachbundesliga im Museum, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, 18. März bis 1. Mai 2011.[10] Die Schirmherrschaft der Ausstellung und der Bundesligakämpfe hat die ehemalige Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, übernommen.[11] In der Ausstellung waren Werke von Marcel Duchamp, Wassily Kandinsky, Willi Baumeister und zeitgenössischen Künstlern wie Jårg Geismar, Matthias Bitzer, Gregor Hildebrandt, Hans-Peter Porzner u. a. zu sehen.[12]

Porzner ist der Autor von Das WikiPlott Dr. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg.[13] Er ist Mitbegründer der Galerie Komma und Paul Würzburg.[14]

Anfänge der Kunstbetriebskunst 1995 in der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen

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Das Sammlermuseum hat Ende 1994 die Ausstellung Goya von Hans-Peter Porzner eröffnet.[15][16] Dies war die erste reale Ausstellung des imaginären Museums für Moderne Kunst München in Zusammenarbeit mit einem Museum.[17][18] Die Ausstellung wurde von Peter Friese kuratiert.

Porzner machte mit seinem imaginären Museum besonders zwischen 1995 und 2000 den Kunstbetrieb auf das Thema Kunstbetrieb als Kunst im Sinne einer Dauer-Reflexion aufmerksam.[19][20] Damit wurde die Grenze zwischen Kunst und Philosophie überschritten.[21] In der Folge kam es in der Weserburg zu einer Reihe von Ausstellungen zum Thema Kunstbetrieb und Institutionenkritik.[22] Hier ist besonders die vom damaligen Leiter der Weserburg, Thomas Deecke, kuratierte Ausstellung Originale echt/falsch. Nachahmung, Kopie, Zitat, Aneignung, Fälschung in der Gegenwartskunst (1999) zu nennen.[23][24] Nach 2000 wurde das Programm auf globale Szenen der Kunst ausgeweitet.[25][26]

Die erste systematische Analyse des Kunstbetriebs und seiner Kunst stellt die künstlerische Arbeit Kunst und Alltag (1981–1988) dar.[27] Daraus hat sich das künstlerische Projekt Museum für Moderne Kunst München entwickelt. Es ist deshalb kein Musée Sentimental, kein Beitrag der Kunstgeschichte,[28] der Kritik,[29][30] der Ästhetik entsprechend der Frage: Was sollen Avantgarden leisten?[31][32]

Die Idee des Sammlermuseums verknüpfte sich damit auch mit einzelnen Aspekten von Kunst und Alltag (1981–88), um gleichzeitig die Sache einer bloßen Alltagsgeschichte zu vermeiden.[33][34]

Der Begriff Betriebssystem Kunst wurde von Thomas Wulffen im Februar 1994 im Kunstforum International eingeführt.[35][36] Mit gleicher Intensität wie Hans-Peter Porzner, Peter Friese, Thomas Deecke und Thomas Wulffen arbeiteten an diesem Thema Andrea Fraser, Isabelle Graw und der Ausstellungsmacher und Theoretiker Helmut Draxler.[37]

Helmut Friedel, der langjährige Leiter des Lenbachhauses, hat 1991 Hans-Peter Porzner und seiner Konzeption von Kunst und Alltag (1981–88) mit der Ausstellung Paradoxien des Alltags geantwortet.[38][39]

Präsentation eines Kunstpublikums

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Hans-Peter Porzner lud am 23. Oktober 1996 das Münchner Kunstpublikum in die Räume der Galerie Karin Sachs[40] zur Ausstellung Präsentation ein. Das Publikum durfte fünfzehn ausgestellte leere Leinwände selbst mit den bereitgestellten Ölfarben bemalen. Die entstehenden Bilder waren mit dem Ende der Ausstellung fertig. Es entstanden fünfzehn Werke mit dem namenlosen Publikum als Autor.[41]

Der imaginäre Tausch

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Die Ausstellung Hans-Peter Porzner – Briefmarken in der Galerie Michael Schultz 1997 in Berlin konfrontierte das Kunstwert- mit dem Briefmarkenwertsystem. Die Spannungen wurden aufgelöst; man einigte sich, die ausgestellten Werke mit teilweise sehr teuren Briefmarken zu verschenken. Jede Woche hat Michael Schultz sieben Werke an das interessierte Publikum verschenkt. Der Ausstellungstitel wurde in Hans-Peter Porzner – Der imaginäre Tausch geändert.[42]

Preise und Stipendien

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  • 1989: Stipendium der Landeshauptstadt München[43]
  • 1995: Förderpreis Neue Ausdrucksformen Bildende Kunst der Landeshauptstadt München[44]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Ausstellungskataloge

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  • Brillanten im Mühlsteingetriebe. Ausst.-Katalog der Galerie Mosel und Tschechow München. München 1988, ISBN 3-925987-04-5
  • KUNST UND ALLTAG 1988/2001, Eine Deutung des Satzes „Es ist Kunst und Alltag“ nach der Vorgabe von „Kunst und Alltag 1“ im Hinblick auf eine erste Sprache zu einer „Metaphysik der Phänomenologie“ als einer „Ersten Wissenschaft“. Ausst.-Katalog der Galerie Mosel und Tschechow München. München 2001, ISBN 3-925987-23-1
  • Das Archiv Hans Baschang. Im Kunstverein Heilbronn. Allgemeine Überlegungen zur Stilfrage in der Kunst der 90er Jahre. Über die Malerei von 1990–2010. Drei sich ergänzende Positionen. Hans Baschang, Katja Klussmann, Them Pericore. Das Gebärdebild. Das Logisch-Passive. Dreiteilig. Teil II: Katja Klussmann, Them Pericore, Hans-Peter Porzner, Teil III: Bild und Funktion. München, Sonthofen 1999–2001, ISBN 3-00-008505-X
  • Die Archäologie des Blickes: Werner Gilles. Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr. Bönen 2013, ISBN 978-3-86206-246-1
  • Ferdinand Lammeyer, Die Verwandlung der Farbe. Oder: Ferdinand Lammeyer, K.O. Götz, Joseph Beuys, Die Geburt der Mickey Mouse in den Tannen von 1943 bis heute. Ausst.-Katalog Vonderau Museum Fulda. Bönen 2014, ISBN 978-3-86206-336-9
  • mit Claus-Martin Eichhorn: BLUE PRINT Vol. 1. WHITE CUBE VS. BLACK CUBE. Ausst.-Katalog der Galerie Komma und Paul Würzburg, Würzburg 2015, ISBN 978-3-00-049181-8
  • mit Claus-Martin Eichhorn: BLUE PRINT Vol. 2. Abriebe. Ausst.-Katalog der Galerie Komma und Paul Würzburg. Würzburg 2015, ISBN 978-3-00-049978-4

Monographien

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Theaterstücke

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Ausstellungen von 1995 bis 2000 (Auswahl)

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Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

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  • aus dem Zyklus Kunst und Alltag 0 , frühe biographische Dokumente, Postkarten, Installationen und Malereien, 1970/71–80; aus dem Zyklus Kunst und Alltag, Kunst und Alltag I, III, Ausstellungseinheiten, Installationen, Zeichnungen, 1981–88; aus dem Zyklus Die verlorenen Bilder, 1990 München, Stiftung für konkrete Kunst, Reutlingen.
  • aus dem Zyklus Kunst und Alltag, 1981–88, Kunst und Alltag II, Installationen, weitere Werke aus diesem Zyklus, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München.
  • aus dem Zyklus Kunst und Alltag, 1981–88, Installationen; Werke aus dem Schematismuszyklus II A, 1990; Einladungskarten des Museums für Moderne Kunst München, 1990–2000, Osthaus Museum Hagen.
  • aus dem Zyklus Kunst und Alltag, Installationen, Fotoarbeiten, 1981–88, Mikado, 1983–88, Kunsthalle zu Kiel.
  • aus dem Zyklus Kunst und Alltag, Installationen, 1981–88, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
  • aus dem Zyklus Kunst und Alltag, Installationen, 1981–88, Sammlung Kulturspeicher (Würzburg).
  • aus dem Zyklus Kunst und Alltag, Installationen, 1981–88; Architekturskulptur A 13, 2003, Kunsthalle Schweinfurt.
  • aus dem Zyklus Die verlorenen Bilder, 1990, München, Sammlung Landesbank Baden-Württemberg.
  • aus dem Zyklus Die Archäologie des Blickes: Werner Gilles, Malerei, 2002–2011, Kunstmuseum Ahlen.
  • aus dem Zyklus Ferdinand Lammeyer: Die Verwandlung der Farbe. Oder: Ferdinand Lammeyer, Karl Otto Götz, Joseph Beuys. Die Geburt der Mickey Mouse in den Tannen von 1943 bis heute, Malerei, 2012–2015, Vonderau Museum, Fulda.
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Einzelnachweise

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  1. Roland Röhrich, Winfried Stadtmüller: Jahresbericht 1971/72. Röntgen-Gymnasium Würzburg, Würzburg 1972, S. 18 (Klasse 7 b).
  2. Jahresbericht 1975/76. Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg, Würzburg 1976, S. 43.
  3. Biografie Hans-Peter Porzner (Memento vom 12. März 2010 im Internet Archive) auf der Website der Hamburger Kunsthalle, ein|räumen ARBEITEN IM MUSEUM 60 aktuelle Projekte in der Hamburger Kunsthalle, abgerufen am 21. Januar 2016
  4. Beitrag Museum im Kulturspeicher, Heimspiel II, abgerufen am 21. Januar 2016
  5. Thomas Wulffen: Die Kunst der Ankündigung – Hans-Peter Porzner und seine Kunst. In: Artist – Das Kunstmagazin, Heft 85, Eintrag auf der Website der Kunstzeitschrift, abgerufen am 24. Januar 2016
  6. Renate Puvogel: „Hans-Peter Porzner“. In: Artis – Zeitschrift für Neue Kunst, 45. Jahrgang, Dezember 1993 Januar 1994, S. 36–39. Karlheinz Schmid, der Herausgeber der Kunstzeitung und des Branchenbriefs Informationsdienst Kunst, schrieb in der Nr. 62 auf der Seite 12: „Ein paar Kollegen fallen einem immer wieder auf, weil sie eine überaus klare, ganz der Vermittlung oft schwierige Inhalte gewidmete Sprache sprechen. Renate Puvogel, die oft in ARTIS schreibt, gehört zu diesen Lieblingsautoren: In der Dezember-Ausgabe der Schweizer Zeitschrift berichtet sie über Hans-Peter Porzner, der hierzulande sehr im Gespräch ist (siehe Info-Dienst Kunst Nr. 61. S. 8). Großartig, wie sie herausarbeitet, dass der von ihm kritisierte Kunstbetrieb ganz subtil versucht, seinen Widersacher zu vereinnahmen.“
  7. Hans-Peter Porzner, Einträge auf dem Kulturportal kulturdatenbank, abgerufen am 21. Januar 2016
  8. Hans-Peter Porzner, Biografie 1970/71 bis heute, Einträge auf blogspot.de, abgerufen am 23. Januar 2016
  9. Anne Baumann: Was war nach dem Zweiten Weltkrieg? Kunst von Hans-Peter Porzner im Vonderau Museum Fulda, Beitrag auf dem online-Portal von Osthessen|News, Fotos: Anne Baumann, 13. März 2014, abgerufen am 16. Januar 2016
  10. Harry Schaack: IMPRESSIONEN AUS MÜLHEIM Konzeptionelles Rückgrat und Ideengeber der Ausstellung: Der Künstler Hans-Peter Porzner, Website der Schachzeitung Karl 1/2011 (siehe: Karl (Schachzeitschrift)), abgerufen am 21. Januar 2016
  11. Tim Walther: Hannelore Kraft besucht Schach-Ausstellung im Museum Alte Post in Mülheim (Memento vom 2. Februar 2016 im Internet Archive), Bericht auf dem online-Portal der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Kultur, 20. März 2011, abgerufen am 21. Januar 2016
  12. Katharina Pfeifle: Ausstellung „Schach!!“ in Mülheim (Memento vom 22. Januar 2016 im Internet Archive) – Schachbrett als Bühne des Lebenskampfes MÜLHEIM. Ob die Bewegung von Körpern im Raum oder der Kontrast zwischen Schwarz und Weiß – das Schachspiel und die Kunst lassen sich gut verbinden. Eine Ausstellung in Mülheim zeigt besonders gelungene Versuche, Beitrag auf dem online-Portal der Ruhr Nachrichten, Erstellt: 5. April 2011, Aktualisiert: 1. Mai 2011, abgerufen am 22. Januar 2016
  13. Dann eben doch ein Doktor (Memento vom 11. Mai 2012 im Internet Archive), Beitrag eingestellt von Archiv primaSonntag aus Würzburg Stadt am 7. November 2011, abgerufen am 21. Januar 2016
  14. Website der Galerie, Impressum, abgerufen am 30. April 2018
  15. Ausstellung Goya. 25. November 1995 – 29. Januar 1996. Eintrag auf der Website von kunstaspekte.de, abgerufen am 5. April 2016
  16. 25. November – 29. Januar 1995 GOYA. Eine Ausstellung des Museums für Moderne Kunst München (Hans-Peter Porzner, Direktor), kuratiert von Peter Friese. Eintrag auf der Website von Thomas Deecke, abgerufen am 5. April 2016
  17. Ausstellung Goya. 1995. Museum für Moderne Kunst München. Eintrag auf der Website von kunstaspekte.de, abgerufen am 5. April 2016
  18. Porzner – Ausstellungen bis 1997. Osthaus Museum Hagen, (siehe Material vor der Umbenennung des Museums 2009: Michael Fehr, KEOM 0.2), abgerufen am 5. April 2016
  19. Gunther Wenz: Institutionalisierte Dauerreflexion, Drei Leseempfehlungen PDF, abgerufen am 7. April 2016
  20. Thomas Wulffen: Hans-Peter Porzner – Museum? Museum!. (Memento vom 7. April 2016 im Internet Archive) In: Kunstforum International, Band 202, 2010. Titel: Fiktion der Kunst, abgerufen am 5. April 2016
  21. Hans-Peter Porzner: KUNST UND ALLTAG 1988/2001. Eine Deutung des Satzes „Es ist Kunst und Alltag“ nach der Vorgabe von „Kunst und Alltag 1“ im Hinblick auf eine erste Sprache zu einer „Metaphysik der Phänomenologie“ als einer „Ersten Wissenschaft“. Mit einem Text von Hans-Peter Porzner. Ausst.-Kat. der Galerie Mosel und Tschechow München. München 2001, ISBN 3-925987-23-1. Eintrag auf: Archiv Bücherliste der Galerie Mosel und Tschechow München, abgerufen am 5. April 2016
  22. Isabelle Graw: Jenseits der Institutionenkritik. Ein Vortrag im Los Angeles County Museum of Art. In: Texte zur Kunst. Heft Nr. 59 / September 2005. „Institutionenkritik.“ Eintrag auf der Website der Kunstzeitschrift Texte zur Kunst, abgerufen am 5. April 2016
  23. Originale echt/falsch. Nachahmung, Kopie, Zitat, Aneignung, Fälschung in der Gegenwartskunst. Kurator Thomas Deecke. Ausstellungskatalog mit Texten von: Mike Bidlo, Ernst Caramelle, Thomas Deecke, Peter Niemann, Sturtevant, Emmet Williams. 25. August – 24. Oktober 1999. Eintrag auf der Website der Weserburg Museum für moderne Kunst, abgerufen am 5. April 2016
  24. Klaus von Beyme: Kulturpolitik und nationale Identität. Fußnote 69. Thomas Deecke: Wider den Amüsierbetrieb. Wo bleibt die Weitsicht der Kulturpolitik? In: FAZ, 8. November 1995, S. 37, abgerufen am 5. April 2016
  25. Ausstellungen der Weserburg Museum für moderne Kunst bis 2016. Auf der Website von kunstaspekte.de, abgerufen am 5. April 2016
  26. Uwe Dammann: Ausstellung „Existenzielle Bildwelten“ mit lebenden Exponat. Den Rücken für die Kunst verkauft. Dieses Kunstwerk lebt, es geht durch das Museum, kann sich – gegebenenfalls – duschen oder gar frösteln, wenn die Temperaturen wieder sinken sollten. Das Tattoo „TIM“, das Wim Delvoye auf dem Rücken von Tim Steiner geritzt hat. Es gehört zur aktuellen Ausstellung „Existenzielle Bildwelten“ der Sammlung Reinking, die bis zum 1. Februar 2015 in der Weserburg – Museum für moderne Kunst, zu sehen ist. Beitrag auf dem Online-Portal des Weser-Kuriers. 23. Mai 2014, abgerufen am 5. April 2016
  27. Hans-Peter Porzner: Brillanten im Mühlsteingetriebe. Mit Texten von Christoph Blase und Hans-Peter Porzner. Ausst.-Kat. der Galerie Mosel und Tschechow München. München 1988, ISBN 3-925987-04-5. Eintrag auf: Archiv Bücherliste der Galerie Mosel und Tschechow München, abgerufen am 5. April 2016
  28. Vgl.: Helmut Mayer: Walter Grasskamp über André Malraux. Ein Museum ganz aus Papier. Ein Mann der Kunst, der Politik und des Marketing: Walter Grasskamp zeigt, wie André Malraux sein großes Bildertheater auf Bücherseiten schuf. Auf dem Online-Portal der FAZ. 14. Mai 2014, abgerufen am 8. April 2016
  29. Vgl. auch: Marcel Duchamp Museum in a Box, abgerufen am 8. April 2016
  30. Bernhard Lypp: Ästhetischer Absolutismus und politische Vernunft – Zum Widerstreit von Reflexion und Sittlichkeit im deutschen Idealismus. Suhrkamp Verlag, 1972, ISBN 978-3-11-028826-1. Zitiert in: Klaus Garber: Wege in die Moderne. Historiographische, literarische und philosophische Studien aus dem Umkreis der alteuropäischen Arkadien-Utopie. Herausgegeben von: Stefan Anders und Axel E. Walter. Eintrag auf dem Portal von Google Books. Abgerufen am 8. März 2016
  31. Vgl. auch: Museum Moderner Kunst, Abteilung Adler. Marcel Broodthaers: Der erste Künstlerkurator (1968–1972), (Memento vom 14. Januar 2019 im Internet Archive) abgerufen am 8. April 2016
  32. Bazon Brock: Ästhetik als Vermittlung. Herausgegeben von: Karla Fohrbeck. Erschienen 1. Januar 1977. Eintrag auf der Website Bazon Brock ON-DUTY THINKER, abgerufen am 8. April 2016
  33. Beate Reese: Hans-Peter Porzner: Kunst und Alltag. In: Beate Reese: Die Städtische Sammlung im Museum im Kulturspeicher Würzburg. Künstler, Themen und Geschichte(n). Kurzführer. Heft 109, Baunach 2009, S. 136 f. ISBN 978-3-88778-336-5 „Einzelne Arbeiten aus diesem Zyklus und neue Bilder von Hans-Peter Porzner, die seit 1998 entstanden sind, präsentierte das Museum im Kulturspeicher erstmals 2008/09 im Rahmen der Ausstellung ‚Heimspiel II – die Sammlung neue sehen‘, die Werke der Städtischen Sammlung in neuen Zusammenstellungen zeigte.“ Abgerufen am 19. April 2016
  34. Vgl. hierzu: Jochen Schimang: Roland Barthes: Mythen des Alltags. Gemeinplätze muss man nur richtig zu dechiffrieren wissen. Ideologiekritik mit Flaubert: Die „Mythen des Alltags“ von Roland Barthes liegen nun zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Fassung vor. Bericht auf dem Online-Portal der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Feuilleton. 24. September 2010, abgerufen am 19. April 2016
  35. Thomas Wulffen (Hrsg.): Kunstforum International, Band 125, Januar-Februar 1994: Betriebssystem Kunst – Eine Retrospektiver. Siehe auch Thomas Wulffen: Rollenwechsel – Gesammelte Texte, LIT-Verlag, Münster 2004, 214 S., ISBN 3-8258-6520-7, Kapitel „Betrieb“.
  36. Thomas Wulffen: Artist Essay von Thomas Wulffen. Die Kunst der Ankündigung – Hans-Peter Porzner und seine Kunst. „… Das was sie gestalten und nutzen wurde auch als Betriebssystem Kunst bezeichnet. Der Autor dieser Zeilen hat den Begriff geprägt. …“. In: artist Kunstmagazin. Ausgabe Nr. 85. November 2010 – Januar 2011. S. 48 f. Essay (Auszug) auf der Website der Kunstzeitschrift artist, abgerufen am 5. April 2016
  37. Helmut Draxler, Abteilungsleitung. Lehre Kunsttheorie, Abteilung Kunsttheorie. Auf der Website der Universität für Angewandte Kunst Wien, abgerufen am 7. März 2016
  38. Manuela Pietraß: Der Situationsumschlag. Die Angst beim Einschlag eines radikal Anderen. Würzburg 1995. Kapitel 2.1.2.3., Fußnote 4 ‚Paradoxien des Alltags, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Februar März 1991‘. Eintrag auf books. google.de., abgerufen am 26. April 2016
  39. Porzner – Ausstellungen bis 1997. ‚Hans-Peter Porzner. Kunst und Alltag VI. In Zusammenarbeit mit Edgar Zwigart, München 1991’. Osthaus Museum Hagen, (siehe Material vor der Umbenennung des Museums 2009: Michael Fehr, KEOM 0.2), abgerufen am 26. April 2016
  40. Website der Galerie Karin Sachs. Abgerufen am 30. November 2019.
  41. Cornelia Gockel: Hans-Peter Porzner – Farbe und Leinwand. In: Süddeutsche Zeitung, Kritik, 5. November 1996. „Farbe kleckert von den Bildern auf die weißgestrichene Galeriewand herab. Ohne Zweifel hat hier jemand noch vor kurzer Zeit den Pinsel geschwungen. Aber es ist nicht der Künstler selbst, der hier seinem Werk den letzten Schliff verpassen wollte, sondern das Publikum. ...“
  42. Ausstellung. Der imaginäre Tausch. In: Ticket Tips Nr. 15 884 / Dienstag, 4. Februar 1997;
    Corinna Weidner: Porzner. Mona Lisa 1952 als Briefmarke, zu sehen bei Michael Schultz. In: Prinz Kunsttest. Die besten Ausstellungen diesen Monats, Februar 1997;
    Huldigung an Andy Warhol. Galerie Michael Schultz zeigt Briefmarken-Objekte von Hans-Peter Porzner. Ironische Anspielung: Die Mona-Lisa-Kollektion (Ausschnitt) erinnert an Warhols vielfache „Marilyn“. In: Die Welt, Montag, 10. Februar 1997.
  43. Stipendium der Landeshauptstadt München
  44. Förderpreis Neue Ausdrucksformen Bildende Kunst der Landeshauptstadt München
  45. Joachim Kreibohm: Interview mit Hans-Peter Porzner. In Artist Kunstmagazin, Ausgabe Nr. 127. Textauszug. Abgerufen am 4. Juli 2021.
  46. Künstlerliste der Ausstellung ein|räumen. (Memento vom 13. April 2016 im Internet Archive) Website der Hamburger Kunsthalle, abgerufen am 7. April 2016
  47. The Art Blog in the Making. Alle Einträge mit Abbildungen der Einladungskarten auf der Website von Hans-Peter Porzner, abgerufen am 5. April 2016