Hans Georg von Schnering

deutscher Chemiker

Hans Georg von Schnering (* 6. Juli 1931 in Ranis; † 22. Juli 2010 in Aidlingen) war ein deutscher Chemiker und Professor für Anorganische Chemie an der Universität Münster, Hon. Professor an der Universität Stuttgart und Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung.

1931 als Sohn eines Arztes geboren, machte Schnering zunächst eine Bäckerlehre, bevor er 1951 das Studium der Chemie an der Universität Münster aufnahm. Seine Diplomarbeit legte er 1958 bei Wilhelm Klemm ab, seine Promotion zwei Jahre später bei Rudolf Hoppe. Schnering habilitierte 1964 an der Universität Münster mit dem Titel „Beiträge zur Chemie binärer und ternärer Halogeno- und Oxoverbindungen der Metalle“.[1]

1966 wurde er ordentlicher Professor für spezielle Anorganische Chemie an der Universität Münster, 1975 folgte die Berufung zum Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Von 1990 bis zu seiner Emeritierung 1997 war er Professor an der Universität Frankfurt.[2] Schnering starb 2010 in Aidlingen.[1]

Forschung

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Arbeitsgebiete waren allgemein Struktur- und Festkörperchemie. Spezielle Beiträge erfolgten auf dem Gebiet der Strukturchemie von Verbindungen mit Metall-Metall-Bindungen, sowie zu Reaktionen von unedlen Metallen mit den Elementen der 13.–16. Gruppe. Weiterhin sind Beiträge zu Reaktionen von Polyanionen mit festen Stoffen, Hochtemperatur-Supraleitern und Valenzelektronendichten erfolgt.[3]

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

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Wissenschaftspreise

Mitgliedschaften und Ehrenämter

Einzelnachweise

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  1. a b Arndt Simon: Hans Georg von Schnering (1931-2010). In: Angewandte Chemie. Band 122, Nr. 41, 2010, S. 7541–7542, doi:10.1002/ange.201005221.
  2. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 23. Auflage, 2011–2012
  3. Römpp Chemie-Lexikon, 8. Auflage, Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1988.
  4. Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea