Hans Joachim Franzke

deutscher Geologe

Hans Joachim Franzke (* 1940) ist ein deutscher Geologe.

Franzke wuchs in Bernburg (Saale) auf und studierte 1961 bis 1966 Geologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1974 wurde er dort promoviert (Tektonik der Hydrothermalen Gangstrukturen des Unterharzes). 1984 bis 1992 war er wissenschaftlicher Angestellter am Zentralinstitut für Physik der Erde der Akademie der Wissenschaften der DDR in Potsdam (heute DGFZ). 1992 wurde er Akademischer Oberrat an der TU Clausthal, an der er 2005 emeritiert wurde. Er lehrt dort auch nach seiner Pensionierung weiter Tektonik und ist zudem als Gutachter tätig.

Er ist bekannt für Beiträge zur Geologie des Harzes, wo er sich besonders mit dem Nordrand des Harzes und seiner Tektonik befasst. Er befasst sich auch mit der Geologie des Thüringer Waldes, Fernerkundung, Mineralisation an hydrothermalen Lagerstätten und Tektonik (Bruchtektonik, Seismotektonik).

2015 erhielt er die Serge-von-Bubnoff-Medaille.

Schriften

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  • mit Rainer Müller: Oberharz: tiefe Gruben – hohe Rücken. Streifzüge durch die Erdgeschichte. Goldschneck Verlag 2014
  • mit Max Schwab: Harz, östlicher Teil: mit Kyffhäuser Kristallin, Sammlung Geologischer Führer, Band 104, Gebrüder Borntraeger 2011
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