Hans Rudolf Siegrist

5.5.1913 Aarau, 7.8.1991 Muri bei Bern, von Aarau und Elfingen. Sohn des Rudolf ( 5). ∞ 1944 Elisabeth Rosset, Tochter des Lucien. Rechtsstud. in Z

Hans Rudolf Siegrist (* 5. Mai 1913 in Aarau; † 7. August 1991 in Muri bei Bern; heimatberechtigt in Aarau und Elfingen) war ein Schweizer Jurist und Beamter. Er war Direktor des Bundesamts für Energiewirtschaft.

Hans Rudolf Siegrist war der Sohn von Rudolf Siegrist und Emilie Diebold.[1] Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Zürich, Bern und Paris. Im Jahr 1939 wurde er in Zürich promoviert. Siegrist erwarb das Anwaltspatent. 1944 heiratete er.

Siegrist trat als Sekretär in die Finanzdirektion des Kantons Zürichein. Im Jahr 1960 wurde er Stellvertreter von Hermann Schlatter in der Abteilung Rechtswesen und Sekretariat des Post- und Eisenbahndepartements und im folgenden Jahr Direktor des Bundesamts für Energiewirtschaft. In seine bis 1977 währende Amtszeit fielen Wendepunkte der Schweizer Energiepolitik. Dazu gehörten die Entwicklung der Atomenergie und der Transport von flüssigen oder gasförmigen Brenn- und Treibstoffen über Rohrleitungsanlagen. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) wurde 1972 gegründet. Zwei Jahre später war sein Amt an der Gründung der Internationalen Energieagentur (IEA) beteiligt.

Hans Rudolf Siegrist starb am 7. August 1991 in Muri bei Bern.

Dissertation

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  1. Patrick Zehnder: Rudolf Siegrist. In: Historisches Lexikon der Schweiz. (Abgerufen am 6. April 2023.)
  2. verbrannte-und-verbannte.de: Hans Rudolf Siegrist. (Abgerufen am 6. April 2023.)