Hans von Geismar
Hans von Geismar (* um 1450/60 evtl. in Northeim; † 1501 oder 1502 in Göttingen[1]) war ein deutscher Maler der Dürer-Zeit (Renaissance).
Leben
BearbeitenSeine Herkunft aus einem Dorf bei (heute Stadtteil von) Göttingen legen Zahlungsbelege in Hannoversch-Münden (1489, 1490) und ein Eintrag in das Steuerregister von Göttingen (1493) nahe, wie auch die Stilart seiner Malerei.
Werk
BearbeitenDie Tafeln eines Altars in der Göttinger Kirche St. Albani von 1499 sind der einzige Werkkomplex, dessen Authentizität belegt ist. Sie zeigen acht Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria, außerdem das Martyrium des hl. Alban und das Jüngste Gericht auf den Außenflügeln. Diese Arbeit steht im Kontext zu dem gleichzeitig für die Göttinger Paulinerkirche entstandenen Passionsaltar des Hans Raphon, heute als Hauptwerk deutscher Spätgotik in der Nationalgalerie Prag ausgestellt.
Weblinks
Bearbeiten- Sicherheitsverfilmung des Flügelaltars der Göttinger St.-Albani-Kirche (1943–1945) ( vom 5. April 2008 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten: vom 14. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 286f. (https://univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/isbn-978-3-86395-504-5)
Personendaten | |
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NAME | Geismar, Hans von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler der Dürer-Zeit |
GEBURTSDATUM | 15. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1502 oder 1503 |
STERBEORT | Göttingen |