Harry Woodward (Fußballspieler, 1886)

englischer Fußballspieler

Henry „Harry“ Woodward (* 1. Quartal 1886 in Gentleshaw; † 1918)[1] war ein englischer Fußballspieler.

Harry Woodward
Personalia
Voller Name Henry Woodward
Geburtstag 1. Quartal 1886
Geburtsort GentleshawEngland
Sterbedatum 1918
Position Verteidiger
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1907 West Cannock
1907–1908 Stafford Rangers
1908 Hednesford Town
1908–1910 FC Burnley 3 (0)
1910 Hednesford Town
1910–1911 FC Walsall 3 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Woodward kam über West Cannock, bei denen er 1907 eine Meistermedaille der Walsall & District Junior League erhielt,[2] zu den Stafford Rangers, für die er spätestens ab April 1907 spielte,[3] und die Saison 1907/08 in der Birmingham Combination bestritt. Bei seinem Abgang vermerkte der Staffordshire Sentinel: „[Woodward] war ein sicherer Verteidiger, der ein konstantes Spiel spielte und allgemein am besten war, wenn die Dinge für seine Seite schlecht liefen“.[4] Im Sommer 1908 wechselte er zum Ligakonkurrenten Hednesford Town.[5] Woodward erhielt von Hednesfords Anhängern den Spitznamen „Nudger“ (dt. etwa Anstupser)[6] und machte mit seinen Leistungen auch schnell überregionale Klubs auf sich aufmerksam. Bei einem Pokalspiel im Birmingham Senior Cup gegen die Reserve von West Bromwich Albion befanden sich im Oktober 1908 Verantwortliche des Zweitdivisionärs FC Burnley unter den Zuschauern[7] und nur wenig später stimmte Burnley-Manager Spen Whittaker für Woodwards Dienste der Zahlung einer Ablösesumme von 100 £ sowie der Austragung eines Freundschaftsspiels zu.[5]

In den folgenden zwei Spielzeiten kam er bei Burnley nie über die Rolle des Ersatzmanns hinaus, neben zwei Einsätzen als Vertretung des rechten Verteidigers Fred Barron kam er auch einmal auf der linken Verteidigerposition als Ersatz für Tommy Splitt zum Einsatz.[8] In der Saison 1908/09 spielte er zudem insgesamt 19-mal für Burnleys Reserveteam, das in der Lancashire Combination antrat, und erzielte einen Treffer, zumeist bildete ermit William Howarth das Verteidigerpaar.[9] Auch in der folgenden Saison trat er regelmäßig für die Reservemannschaft an. 1910 verließ er Burnley nach drei Zweitligaeinsätzen wieder und kehrte zu Hednesford Town zurück,[10] zum Jahresende hin trat er mehrfach für den FC Walsall in der Second Division der Southern League in Erscheinung.[11][12]

Einzelnachweise

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  1. Lebensdaten gemäß English National Football Archive (ENFA), abgerufen am 6. Juni 2022
  2. PRESENTATION OF MEDALS AT HEDNESFORD. In: Cannock Chase Courier. 31. August 1907, S. 8 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  3. WALSALL v. STAFFORD. In: Sports Argus. 20. April 1907, S. 5 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  4. A WEALTH OF MATERIAL. In: Staffordshire Sentinel. 29. August 1908, S. 18 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  5. a b SPORTING PARAGRAPHS. In: Nottingham Evening Post. 28. Oktober 1908, S. 8 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  6. hednesfordtown.com: No.14 Harry ‘Nudger’ Woodward (PDF), abgerufen am 6. Juni 2022
  7. NEW BACK FOR BURNLEY. In: Burnley Gazette. 28. Oktober 1908, S. 8 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  8. Ray Simpson, Wallace Chadwick: The Complete Clarets Collection 1882–2018 – A complete who's who of Burnley Football Club. Burnley Football Club, Burnley 2018, ISBN 978-0-9557468-0-2, S. 378.
  9. THE RESERVE. In: Burnley Gazette. 28. April 1909, S. 8 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  10. HEDNESFORD TOWN. In: Cannock Chase Courier. 27. August 1910, S. 5 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  11. WALSALL FOOTBALL CLUB. In: Birmingham Daily Gazette. 2. Dezember 1910, S. 10 (Online – British Newspaper Archive: Quelle nur gegen Entgelt zugänglich).
  12. Tony Matthews: The Saddlers: The Complete Record of Walsall Football Club. Breedon Books Publishing, Derby 1999, ISBN 978-1-85983-156-4, S. 158.