Hartwig (Bamberg)

Bischof von Bamberg

Hartwig († nach 2. Januar 1053) war deutscher Kanzler und Bischof von Bamberg.

Seine Herkunft ist nicht belegt, jedoch kann angenommen werden, dass er dem Geschlecht der Grafen von Bogen angehörte. 1047 wurde er, der Kanzler des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, zum Bischof von Bamberg berufen. Im Oktober 1052 besuchte Papst Leo IX. Bamberg und brachte wohl auch die sterblichen Überreste von Papst Clemens II. mit, der verfügt hatte, in seinem Bistum bestattet zu werden. Hartwig erhielt am 2. Januar 1053 als erster Bischof von Bamberg das Pallium durch Papst Leo IX. mit der Erlaubnis, dies an folgenden drei Tagen tragen zu dürfen: Christi Himmelfahrt, am Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus und am Tag des hl. Dionysius, dem Todestag von Papst Clemens II. 1053 legte er den Grundstein zum Kloster Weißenohe, im gleichen Jahr verstarb der dritte Bischof des Bistums Bamberg.

Unter anderem berichtet Lampert von Hersfeld über den Tod des Bamberger Bischofs:

„Hezeken Babenbergensis episcopus obiit; cui Adelbero successit.“[1]

Darstellungen

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  • Johannes Kist: Fürst- und Erzbistum Bamberg. Leitfaden durch ihre Geschichte von 1007 bis 1960. 3., völlig neugestaltete und wesentlich vermehrte Auflage. Historischer Verein Bamberg, Bamberg 1962, S. 26.

Einzelnachweise

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  1. Oswald Holder-Egger: Lamperti monachi Hersfeldensis opera. Hannover u. a. 1894, S. 66. URL: https://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00000741/images/index.html?id=00000741&fip=80.132.79.189&no=19&seite=134 (Stand: 19. September 2009).
VorgängerAmtNachfolger
Suitger von MorslebenBischof von Bamberg
1047–1053
Adalbero von Eppenstein