Haus Glehn
Die Wasserburg Haus Glehn, auch Fleckenhaus genannt, steht im Stadtteil Glehn in Korschenbroich im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen.
Haus Glehn | ||
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Wasserburg (Fleckenhaus) | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Korschenbroich-Glehn | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | erhalten | |
Geographische Lage | 51° 10′ N, 6° 35′ O | |
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Das Gebäude wurde 1560 erbaut und unter Nr. 059 am 12. September 1985 in die Liste der Baudenkmäler in Korschenbroich eingetragen.[1]
Architektur
BearbeitenEs handelt sich um eine zweiteilige Wasserburg.
Herrenhaus
BearbeitenDer dreigeschossige Backsteinbau wurde in niederländischen Renaissanceformen mit Hausteingliederungen erbaut, an der Nordostecke mächtiger Rundturm mit Zwiebelhaube, an der Westseite dreiseitig vorgesetzter Treppenturm mit flachem Haubendach, im Erdgeschoss ein Eingangsportal zum Herrenhaus, darüber eine Wappentafel mit Inschrift und Jahreszahl 1560.
Torhaus der Vorburg
BearbeitenDas Gebäude ist zweigeschossig aus Backstein mit geschweifter Haube erbaut. Es ist durch Verbindungstrakte von 1912 mit dem Rundturm des Herrenhauses verbunden.
Wirtschaftsgebäude
BearbeitenEs wurde Ende des 19. Jh. erbaut und ist zweigeschossig sowie dreiflügelig.
Ergänzung der Denkmalliste
BearbeitenAm 5. März 1987 wurde die Denkmalliste ergänzt, und zwar wurde die Grabenanlage des Baudenkmals „Haus Glehn“ hinzugefügt. Das Rheinische Amt für Denkmalpflege hatte zwischenzeitlich mitgeteilt, dass der bereits trockengefallene Burggraben als wehrtechnische Anlage ein wesentlicher Bestandteil des Baudenkmals „Haus Glehn“ ist.
Weblinks
Bearbeiten- Denkmale in der Stadt Korschenbroich (private Website)
Literatur
Bearbeiten- Käthe Limburg, Bernd Limburg: Denkmale in der Stadt Korschenbroich. In: unterwegs & daheim – Homepage von Käthe und Bernd Limburg. 18. Juli 2011, abgerufen am 27. Februar 2014 (private Website).
- Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Städte und Kreise Gladbach und Krefeld (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Dritter Band, Nr. IV). Schwann, Düsseldorf 1893 (Digitalisat [abgerufen am 2. Juni 2012]).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sabine Fischer: Denkmäler in der Stadt Korschenbroich. (PDF; 75 kB) Stadt Korschenbroich, 11. September 2013, S. 2, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Oktober 2015; abgerufen am 24. August 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.