Heiko Wiesenthal

deutscher Sitzvolleyballspieler und Kapitän der Deutschen Sitzvolleyballnationalmannschaft

Heiko Wiesenthal (* 12. Februar 1975 in Mayen[1]) ist ein deutscher Sitzvolleyballspieler und Kapitän der Deutschen Sitzvolleyballnationalmannschaft. Bei den Sommer-Paralympics 2012 gewann er mit der Mannschaft die Bronze-Medaille.

Zuvor war er erfolgreicher Faustballspieler.

Wiesenthal schloss eine Ausbildung zum Schreiner ab. Während der Ableistung seines Wehrdienstes bei der Bundeswehr erlitt er 1995[2] bei einer Panzerverladung auf Güterwagen bei der Berührung einer Starkstrom führenden Oberleitung einen Stromunfall. In der Folge musste der linke Unterschenkel amputiert werden.

Wiesenthal schulte um und wurde Ergotherapeut. Er arbeitet im Klinikum Koblenz-Montabaur.

Sportliche Karriere

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Faustball

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Vor seinem Unfall spielte Wiesenthal erfolgreich Faustball und gewann zweimal mit den TuS Rot-Weiß Koblenz die Deutsche Meisterschaft. Nach einer anderthalbjähriger Pause nahm er seinen Sport unter Nutzung einer Unterschenkelprothese wieder auf[3] und wurde später erneut Deutscher Meister.

Im Verlauf spielte Wiesenthal für den TV Vaihingen/Enz. Er war Abwehrspieler.[4]

Sitzvolleyball

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2009 wechselte er zum TSV Bayer 04 Leverkusen, wo er Sitzvolleyball spielt. Ferner wurde er 2009 in die Nationalmannschaft berufen deren Kapitän er später wurde. Wiesenthal spielt auf der Position eines Angreifers.

Sportliche Erfolge

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Sitzvolleyball

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Nationalmannschaft

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  • Weltpokal 2010: Silbermedaille
  • Europapokal 2011: Bronzemedaille
  • Deutscher Meister: 2010, 2011, 2012

Faustball

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  • Deutscher Meister: 3×
  • Junioren-Europameister
  • Vize-Europapokalsieger[6]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Kurzporträt (Memento vom 16. September 2016 im Internet Archive) auf der Seite der Sportschau
  2. Bundeswehr, Artikel auf der Seite des Behindertensportbundes
  3. Artikel auf der Seite des Behindertensportbundes
  4. TV Vaihingen/Enz, Artikel auf der Seite von Baden online
  5. Halbfinale verpasst (Memento vom 16. September 2016 im Internet Archive), Artikel auf der Seite der Dresdner Neueste Nachrichten
  6. Vize-Europapokalsieger, Artikel auf der Seite des Behindertensportbundes
  7. Liste der 2012 mit dem Silbernen Lorbeerblatt Ausgezeichneten auf der Seite des Bundespräsidenten