Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf
Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf | |
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Schulform | Oberschule |
Gründung | 1897 |
Adresse | Bokeler Straße 26 |
Ort | Papenburg-Aschendorf |
Land | Niedersachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 3′ 18″ N, 7° 20′ 10″ O |
Schüler | 230 |
Lehrkräfte | 33 |
Leitung | Regina Kurz[1] |
Website | www.heinrich-middendorf-oberschule.de |
Die Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf ist eine Oberschule in Aschendorf, einem heutigen Stadtteil der niedersächsischen Stadt Papenburg. 230 Schüler werden von 33 Lehrern unterrichtet. Seit 2005 ist sie eine eigenverantwortliche Schule im niedersächsischen Projekt „Erweiterte Eigenverantwortung in Schulen und Qualitätsvergleiche in Bildungsregionen und Netzwerken“.
Die Schule ist nach Heinrich Middendorf, einem Gerechten unter den Völkern, benannt.
Geschichte
BearbeitenDie Schule wurde 1897 als private Rektoratsschule für die Klassen Sexta, Quinta und Quarta (5–7) in der damals selbständigen Gemeinde Aschendorf gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen dann die Untertertia und die Obertertia hinzu.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aufgrund ihrer katholischen Ausrichtung verboten, wurde die Schule am 1. April 1939 als öffentliche Mittelschule wieder eröffnet. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Schule als Lazarett verwendet und nahm erst nach einer vierjährigen Zwangspause am 1. April 1949 als Mittelschule Aschendorf den Unterricht wieder auf. 1952 erhielt Aschendorf Stadtrechte und war bis 1972 Kreisstadt. 1965 wurde in Niedersachsen die Bezeichnung des Schultyps „Mittelschule“ gesetzlich in „Realschule“ geändert. Im Zuge der niedersächsischen Gemeindereform wurde die damalige Samtgemeinde Aschendorf zum 1. Januar 1973 aufgelöst und in die Stadt Papenburg eingegliedert, wo sie seither einen Stadtteil bildet.
1997 wurde die Schule nach ihrem ehemaligen Schüler Heinrich Middendorf in Heinrich-Middendorf-Realschule Aschendorf umbenannt. Nach der Zusammenlegung mit der Hauptschule (Amandusschule) am 1. August 2007 trug die Schule den Namen „Heinrich-Middendorf-Schule Aschendorf“ und bestand aus einem Hauptschul- und einem Realschulzweig. Mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 wurde die Schule umgewandelt in eine Oberschule und trägt seit diesem Zeitpunkt den Namen „Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf“.
Schulleiterin von 1995 bis 2007 war Marita Niehoff. 2007 wechselte Erika Behrens von der Papenburger Realschule zur Heinrich-Middendorf-Schule und war bis 2015 dort Schulleiterin. Stellvertretender Schulleiter war bis 2016 Paul Thoben. Zum Schuljahr 2015/2016 ging Erika Behrens in Pension, Nachfolger wurde Claus Huth. Im Schuljahr 2020/21 wurde Regierungsschulrätin Regina Kurz zur Oberschulrektorin ernannt, stellvertretende Schulleiterin ist seit 2016 Sandra Schulte.
Fremdsprachenunterricht
BearbeitenAn der Schule wird als erste Fremdsprache ab Klassenstufe fünf Englisch und als zweite ab Klassenstufe sechs Französisch als Wahlpflichtfach angeboten.
Partnerschaften
Bearbeiten- Collège La Fayette in Rochefort, Frankreich
- Publiczna Szkola Podstawowa Nr 4 in Strzelin, Polen
- Scholengemeenschap Winkler Prins in Veendam, Niederlande
Bekannte ehemalige Schüler
Bearbeiten- Heinrich Middendorf SCJ (1898–1972), Gerechter unter den Völkern, Herz-Jesu-Priester, Rektor in Stegen, Missionar im Kongo
Literatur
Bearbeiten- Heimat- und Bürgerverein Aschendorf (Hrsg.): Geschichte der Realschule Aschendorf. Aschendorf 1987 (= Aschendorf – Beiträge und Quellen zur Geschichte, Band III).
- Paul Thoben: Die Rektoratschule Aschendorf 1897–1937, S. 6–79.
- Dieter Simon: Die Mittelschule Aschendorf 1937–1965, S. 80–114.
- Alois Ovelgönne: Die Realschule Aschendorf 1965–1987, S. 115–141.
- Bernd Bothe: Pater Heinrich Middendorf, Gerechter unter den Völkern. Aschendorf 1997 (= Aschendorfer Heimatblätter, Heft 29).
- Dieter Simon: Die Realschule Aschendorf von 1987–1997. Aschendorf 1997 (= Aschendorfer Heimatblätter, Heft 30).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Impressum. In: wordpress.nibis.de. Abgerufen am 23. November 2020.