Heinrich Engels

Heinrich Engels (* 30. Oktober 1872 in Köln-Ehrenfeld; † 3. Dezember 1943^[1]) war Offizial im Erzbistum Köln.^[2]

Am 10. August 1897 in Köln zum Priester geweiht, wurde er am 30. August 1897 Kaplan in Ratingen. Seit dem 2. August 1902 Rektor und ab dem 5. Januar 1904 Pfarrer in Köln-Humboldt, wurde er am 1. Juni 1908 Pfarrer an St. Marien in Mülheim/Ruhr, von wo aus er am 18. April 1919 als Pfarrer an das Quirinusmünster nach Neuss ging.^[1]

Erzbischof Karl Joseph Schulte ernannte ihn am 22. April 1921 zum Subregens des Kölner Priesterseminares und Professor für Sakramentenpastoral und Seelsorgeeinführung, was er dann bis zum Frühjahr 1929 blieb^[1]^[3]. Er wurde Prosynodalexaminator und 1922 auch Prosynodalrichter sowie am 22. Januar 1923 Domkapitular in Köln.^[1] Seit dem 6. Mai 1929 auch Generalvikariatsrat, erhielt er am 25. Oktober 1929 die Ernennung zum Untersuchungsrichter in Disziplinarsachen beim Erzbischöflichen Offizialat.^[1]

Am 25. April 1931 zum Päpstlichen Hausprälaten erhoben, ernannte ihn der Erzbischof am 24. November 1937 zum Offizial, was er bis zu seinem Tode blieb. Sein Grab befindet sich auf dem Klosterfriedhof Marienthal bei Hamm/Sieg.

Siehe auch: Liste der Kölner Offiziale, Liste der Kölner Domherren, Liste der Kölner Generalvikare, Liste der Kölner Domdechanten, Liste der Kölner Dompröpste

Einzelnachweise

↑ ^a ^b ^c ^d ^e Heinrich Molitor: Die Verwendung der Amtsbezeichnungen „Generalvikar“ und „Offizial“ bei der Kölner Kurie während des 17. und 18. Jahrhunderts (= Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein. Band 66, Ausgabe jg). 1. Dezember 1964, S. 192, doi:10.7788/annalen-1964-jg07.
↑ Erzbischöfliches Offizialat Köln - Kölner Offiziale seit 1848 | Erzbischöfliches Offizialat Köln. Abgerufen am 30. Juli 2022 (Der Link belegt Geburts- und Sterbejahr (!), Jahr der Priesterweihe, des Amtsantritts als Domkapitular sowie Offizial.).
↑ Annette Mertens: Himmlers Klostersturm : der Angriff auf katholische Einrichtungen im Zweiten Weltkrieg und die Wiedergutmachung nach 1945 (= Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte: Forschungen. Band 108). M. Grünewald, 2006, ISBN 3-506-75621-4, S. 232 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „Heinrich Engels (1871–1943): 1897 Priesterweihe, 1921–1929 Subregens am Kölner Priesterseminar, 1923 Domkapitular, 1929 Generalvikariat, 1937–1943 Offizial“

Personendaten
NAME	Engels, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG	Offizial im Erzbistum Köln
GEBURTSDATUM	30. Oktober 1872
GEBURTSORT	Köln-Ehrenfeld
STERBEDATUM	3. Dezember 1943

[:0-1] Heinrich Molitor: Die Verwendung der Amtsbezeichnungen „Generalvikar“ und „Offizial“ bei der Kölner Kurie während des 17. und 18. Jahrhunderts (= Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein. Band 66, Ausgabe jg). 1. Dezember 1964, S. 192, doi:10.7788/annalen-1964-jg07.

[2] Erzbischöfliches Offizialat Köln - Kölner Offiziale seit 1848 | Erzbischöfliches Offizialat Köln. Abgerufen am 30. Juli 2022 (Der Link belegt Geburts- und Sterbejahr (!), Jahr der Priesterweihe, des Amtsantritts als Domkapitular sowie Offizial.).

[3] Annette Mertens: Himmlers Klostersturm : der Angriff auf katholische Einrichtungen im Zweiten Weltkrieg und die Wiedergutmachung nach 1945 (= Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte: Forschungen. Band 108). M. Grünewald, 2006, ISBN 3-506-75621-4, S. 232 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „Heinrich Engels (1871–1943): 1897 Priesterweihe, 1921–1929 Subregens am Kölner Priesterseminar, 1923 Domkapitular, 1929 Generalvikariat, 1937–1943 Offizial“

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