Heinrich Mosler (Maler)

deutscher Historienmaler, Porträtmaler und Kunstschriftsteller

Heinrich Otto Mosler (* 1836 in Düsseldorf; † 27. November 1892 ebenda) war ein deutscher Historien- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule,[1] Kunstschriftsteller und Lehrer an der Kunstakademie Leipzig.

Mosler war Sohn des Malers und Kunsthistorikers Karl Josef Ignatz Mosler und jüngerer Bruder des Malers Dominik Mosler. Er wuchs in Düsseldorf auf und besuchte nach dem Gymnasium in den Jahren 1850 bis 1857 die Kunstakademie Düsseldorf. Außer seinem Vater, der Kunstgeschichte lehrte, waren dort Karl Ferdinand Sohn, Josef Wintergerst, Rudolf Wiegmann, Karl und Andreas Müller, Heinrich Mücke und Wilhelm von Schadow seine Lehrer.[2] Bis 1880 wohnte er in Düsseldorf, zuletzt mit Wohnung am Schwanenmarkt 12 und Atelier in der Inselstraße 12.[3] 1881 wurde er als Nachfolger von Georg Schildknecht Lehrer der Mittelklasse im Antikensaal der Kunstakademie Leipzig.[4] Das Lehramt legte er jedoch bald nieder und kehrte nach Düsseldorf zurück. In seinen letzten Lebensjahren malte er vorwiegend Porträts.[5]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  3. Adreßbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf für 1881. Düsseldorf 1881, S. 114 (Digitalisat)
  4. Ludwig Nieper: Die Königliche Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig. Amtlicher Bericht des Directors der Akademie. W. Drugulin’s Buch- und Kunstdruckerei, Leipzig 1881, S. 41
  5. Personal- und Atelier-Nachrichten. In: Friedrich Pecht (Hrsg.): Die Kunst für Alle. Jahrgang VIII, Heft 8 (15. Januar 1893), S. 122 (Digitalisat)