Heinrich Pauli (Elektrotechniker)
Heinrich Pauli (* 24. Januar 1893 in Hamburg; † 4. Oktober 1962 in der Nähe von Stuttgart) war ein deutscher Hochfrequenztechniker, der ein graphisches Verfahren zur Feststellung des inneren Widerstandes von Schwingkreisen entwickelte, bekannt unter dem Namen Pauli-Gerade.
Pauli wurde 1921 an der Universität Hamburg bei Peter Paul Koch mit der Arbeit „Zur Theorie der Messungen mittels ungedämpfter elektrischer Schwingungen an zwei magnetisch gekoppelten Kreisen“ promoviert.[1]
Er wurde Mitarbeiter von Franz Kiebitz im Telegraphentechnischen Reichsamt, wo er u. a. an der Einführung des Rundfunks 1923 im Vox-Haus mitarbeitete. Er arbeitete auch auf hochfrequenztechnischem und akustischem Gebiet u. a. im Zentrallaboratorium von Siemens & Halske, bei Telefunken und bei Dr. Trautwein. Nach dem Kriege lebte er in Göttingen als freier Mitarbeiter auf dem Dokumentations- und Patentgebiet. Zuletzt war er bei Pintsch Elektro in Konstanz tätig, wobei ihn ein schweres Augenleiden plagte.
Quellen
Bearbeiten- Nachruf In: Frequenz. Band 16/1962 Nr. 12, S. 523.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heinrich Pauli: Zur Theorie der Messungen mittels ungedämpfter elektrischer Schwingungen an zwei magnetisch gekoppelten Kreisen. In: Annalen der Physik. Band 370, Nr. 11, Januar 1921, S. 274–288, doi:10.1002/andp.19213701107.
Personendaten | |
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NAME | Pauli, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hochfrequenztechniker |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1893 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 4. Oktober 1962 |
STERBEORT | bei Stuttgart |