Heinrich Richard von Hagen

Gesandter zu den Reichstagen zu Regensburg

Heinrich Richard Hagen, ab 1688 Heinrich Richard Freiherr von Hagen (* 1655; † 9. November 1729 in Regensburg) war ein deutscher Jurist und Gesandter zu den Reichstagen zu Regensburg.

Heinrich Richard Hagen wurde als Sohn des Kanzlers Johann Heinrich Hagen († 1709) und dessen Ehefrau Lucia Schrader (1633–1657) geboren. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Immatrikulation 1679) nahm er am 11. Januar 1686 die ihm angetragene Stelle als Hofrat und Hofmeister beim Erbprinzen Georg Wilhelm (Brandenburg-Bayreuth), der von 1712 bis 1726 Markgraf des Fürstentums Bayreuth war, an.[1] Nach neunjähriger Tätigkeit wechselte er 1696 als General-Kriegskommissar und Geheimer Kammerrat in das Gesamthaus der Ernestiner, wo er später auch als Gesandter tätig wurde. Am 22. Mai 1698 war er Gesandter für Sachsen-Coburg auf dem Reichstag zu Regensburg[2] und in gleicher Funktion im Jahre 1708 für Hessen-Kassel[3] Im Oktober 1718 vertrat von Hagen Sachsen-Coburg, Sachsen-Altenburg, Hessen-Darmstadt, Mecklenburg-Schwerin, Güstrow und Schwerin auf dem Reichstag.[4] und am 14. November 1728 Sachsen-Eisenach.[5]

Der Diplomat Gustav Adolf von Gotter wurde Hagens Nachfolger auf dem Regensburger Reichstag.

Ehrungen

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Einzelnachweise

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  1. Gelehrtes Fürstenthum Baireutgoogle books
  2. Vollständiges und zuverlässiges Verzeichniß der Kaiser, Churfürsten und Stände des H. R. Reichs google books
  3. Vollständiges und zuverlässiges Verzeichniß der Kaiser, Churfürsten und Stände des H. R. Reichs google books
  4. Historie des Jahrs 1719 oder zur Kirchen- politisch- und gelehrten Historie dieses Jahrs gehörige Haupt-Anmerckungen google books
  5. Nachricht von der neuesten Beschaffenheit eines Reichs-Tags im Heil. Röm. Reich, und Abriß einer hinlänglichen Reichs-Tags-Bibliothek google books
  6. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser Band 40, 1867google books