Heinrich von Grävenitz

deutscher Rittergutsbesitzer und Hofbeamter

Heinrich von Grävenitz (* 26. Januar 1842 in Quetz bei Zörbig; † 3. Februar 1927) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Hofbeamter.

Heinrich von Grävenitz wurde geboren als Sohn des Rittergutsbesitzers[1] und Erbtruchsess der Kurmark Heinrich von Grävenitz und der Auguste geb. von Kroecher. Nach dem Besuch des Pädagogiums in Halle studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Landwirtschaftlichen Hochschule Poppelsdorf und Friedrichs-Universität Halle Rechtswissenschaften und Landwirtschaft. 1865 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Nach dem Studium wurde er etwa 1885 Rittergutsbesitzer[3] und Kirchenpatron in Schilde. Von Grävenitz führte wie seine Vorfahren die Titulatur eines Erbtruchsess der Kurmark und der Mark Brandenburg. Er war verheiratet mit Bertha von Ammon. Einer ihrer Söhne war der Landrat und Unterstaatssekretär Hans Joachim von Graevenitz.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. 1900. In: "Der Gotha", bis 1942 veröffentlicht. Nachfolge GHdA, GGH. Erster Jahrgang Auflage. Adelige Häuser nach alphabetischer Ordnung, Graevenitz. Justus Perthes, Gotha Januar 1900 (S. 343–345.).
  2. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910. Eine Zusammenstellung aller Korpsangehörigen mit Angabe von Rezeptionsjahr, Chargen, Stand und Wohnort, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 19 (Corps), (lfd. Nr. dort) 420.
  3. Ernst Seyfert: Niekammer’s Güter-Adressbücher, VII, Provinz Brandenburg, 1914. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und größeren Bauernhöfe der Provinz mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhaltes der einzelnen Kulturen. In: Mit Unterstützung vieler Behörden. Handbuch der Königlichen Behörden (Hrsg.): GAB Reihe Paul Niekammer. 2. Auflage. Regierungsbezirk Potsdam, Kreis West-Prignitz. Reichenbach’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1914 (S. 192–193.).