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Der Begriff Heizkanone wird für alle größeren mobilen Heizgeräte benutzt. Die Leistungsabgrenzung zu einem Heizstrahler ist unscharf und liegt bei etwa (2…5) kW. Von stationären Heizanlagen unterscheiden sich Heizkanonen durch ihre Beweglichkeit. Sie dienen hauptsächlich für die rasche Erwärmung größerer gewerblichen Räume, Hallen oder Zelte mit erhöhtem Wärmebedarf.

Ausführungsformen

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Heizkanonen gibt es in verschiedenen Ausführungsformen, die sich in der Art des verwendeten Heizmediums und der Art der Wärmeabgabe unterscheiden. Sie werden als Gas-, Diesel-, Elektro- oder Infrarot-Geräte angeboten.

Bei der am häufigsten eingesetzten Form wird durch die Verbrennung eines Heizmediums Wärme erzeugt, welche über ein Warmluftgebläse in den Raum eingebracht wird. Die Heizkanone nutzt die erwärmte Luft als Transportmedium, wobei die benötigte Verbrennungsluft aus der Raumluft gezogen und wieder abgegeben wird.

Bei Heizkanonen in Diesel-Ausführung sind Wärmeleistungen von mehr als 100 kW und Luftvolumenströme über 5000 m³/h möglich. Werden kleinere Wärmeleistungen benötigt, so kommt der Heizlüfter oder Heizstrahler zum Einsatz.

Für kleinere Leistungen kann auch elektrischer Strom als Heizmedium dienen.

Einsatzgebiete

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Heizkanonen werden für viele Zwecke angeboten. Mit welchem Heizmedium sie betrieben werden, hängt in erster Linie vom Einsatzort ab. Grundsätzlich kommen Heizkanonen überall dort zum Einsatz, wo ein Anschluss für elektrische Heizungen nicht – oder nur aufwändig – zur Verfügung steht oder wo elektrische Heizungen bauartbedingt nicht die richtige Wirkung erzielen würden.

Zu den Haupteinsatzgebieten von Heizkanonen zählen die Landwirtschaft und der Gartenbau, wo Landwirte und Gärtner solche Geräte zum Beheizen von Arbeitsräumen ebenso wie für das Trocknen von Ernteerzeugnissen einsetzen. Auch Ställe sowie Gewächs- und Treibhäuser werden auf diese Art beheizt.

Ein anderes Einsatzgebiet für diese Geräte sind Baustellen. Wenn es darum geht, Neubauten schnell und nachhaltig zu trocknen, leisten solche Geräte gute Dienste. Bautrockner, die mit Strom heizen, sind vermutlich gleich effektiv, aber im Einsatz deutlich teurer. Auch in Zelten und Hallen für Ausstellungen lässt sich so angenehme Wärme erzeugen.

Als weiteres Einsatzgebiet werden Sporthallen genannt, wenn die vom Architekten vorgesehenen Heizungen nicht ausreichen. Industrie und Handwerk nutzen Heizkanonen für das Beheizen von Lagerräumen, Hallen und Werkstätten. Installateure setzen solche Geräte für das Trocknen von Wasserschäden bei Rohrbrüchen ein.