Helga de Alvear

deutsche Kunstsammlerin, Galeristin und Kuratorin

Helga de Alvear (* 7. September 1936 als Helga Müller Schätzel in Kirn;[1]2. Februar 2025 in Madrid[2]) war eine deutsche Kunstsammlerin, Galeristin und Kuratorin, die in Cáceres in der Extremadura in Spanien lebte.

Helga de Alvear, 2010

Biografie

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Alvear besuchte die Schule Schloss Salem am Bodensee, sowie in Lausanne und Genf in der Schweiz, danach folgte ein einjähriger Aufenthalt in London. Bei einem Spanienaufenthalt zum Erlernen der Sprache im Jahre 1957 lernte sie den spanischen Architekten Jaime de Alvear kennen, den sie 1959 heiratete. Das Paar wohnte in Madrid und hatte die drei Töchter Maria, Ana und Patricia.

In Madrid lernte Alvear 1967 die Kunsthändlerin und Galeristin Juana Mordó kennen und kaufte ihr erstes Kunstwerk. Ab 1980 arbeitete Alvear in der Galerie von Mordó mit, die sie nach deren Tod 1984 übernahm. 1995 eröffnete Alvear eine neue Galerie unter ihrem eigenen Namen direkt neben dem renommierten Museo Reina Sofía in Madrid. Die Galerie setzte auf zeitgenössische Fotografie, Video- und Installationskunst und wurde über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt.[3]

Alvear baute ihre eigene Kunstsammlung auf, die sie ab 2006 in die Fundación Helga de Alvear einbrachte, die mit Unterstützung der autonomen Gemeinschaft Extremadura und des Stadtrats von Cáceres entstand. Werke der Sammlung wurden ab 2010 im Museo de Arte Contemporáneo Helga de Alvear ausgestellt, das 2021 mit einem Erweiterungsbau von Tuñón Arquitectos ergänzt wurde.[4]

Auszeichnungen und Ehrungen

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Einzelnachweise

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  1. Javier Remedios Lasso: Helga de Alvear. Los cimientos de una gran collección. Tesis doctoral. Universidad de Extremadura, 2015, S. 55, abgerufen am 3. Februar 2025 (spanisch, PDF 30,3 MB).
  2. Hans-Christian Rößler: Eine Traumkarriere. In: faz.net. 3. Februar 2025, abgerufen am 3. Februar 2025.
  3. Helga de Alvear. Abgerufen am 3. Februar 2025 (europäisches Spanisch).
  4. Isabelle Lomholt: Helga De Alvear Art Museum, Cáceres. 26. Februar 2021, abgerufen am 26. Februar 2021 (britisches Englisch).
  5. Helga de Alvear: "Me han concedido la medalla por regalar mi colección". 27. Juli 2007, abgerufen am 12. Juli 2023 (spanisch).
  6. MIGUEL ANGEL MUÑOZ: Medalla de Cáceres para Helga de Alvear. 29. November 2011, abgerufen am 12. Juli 2023 (spanisch).
  7. La Fundación Arte y Mecenazgo entrega en CaixaForum Madrid sus premios 2012 a Elena Asins, Soledad Lorenzo y Helga de Alvear. In: Fundacion "la Caixa". 12. März 2023, abgerufen am 12. Juli 2023 (spanisch).
  8. REDACCIÓN: Helga de Alvear, Medalla Internacional de las Artes. 25. November 2020, abgerufen am 12. Juli 2023 (spanisch).
  9. Tres mujeres extremeñas en la fachada del IES Al-Kázeres. In: Diario de Mérida. 11. Juli 2023, archiviert vom Original am 1. Dezember 2024; abgerufen am 3. Februar 2025 (spanisch).