Hellerberg (Siegerland)

Berg im Siegerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Der Hellerberg ist ein 366,9 m ü. NHN[1] hoher Berg im Mittleren Hellertal. Er liegt im Süden des Siegerlands bei Neunkirchen im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Hellerberg

Blick vom Heinrichsglück zum Hellerberg mit Sendemast;
im Hintergrund die Mahlscheid

Höhe 366,9 m ü. NHN [1]
Lage bei Neunkirchen; Kreis Siegen-Wittgenstein; Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
Gebirge Siegerland
Koordinaten 50° 46′ 54″ N, 8° 0′ 9″ OKoordinaten: 50° 46′ 54″ N, 8° 0′ 9″ O
Hellerberg (Siegerland) (Nordrhein-Westfalen)
Hellerberg (Siegerland) (Nordrhein-Westfalen)

Geographie

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Der Hellerberg liegt zwischen dem Kernort der Gemeinde Neunkirchen im Norden sowie deren Ortsteilen Altenseelbach im Westen bis Süden und Zeppenfeld im Osten. Nördlich fließt die Heller vorbei, westlich der Seelbach, der nordwestlich des Berges in Neunkirchen in die Heller mündet.

Auf dem bewaldeten Hellerberg liegen Teile des Landschaftsschutzgebiets (LSG) Neunkirchen (CDDA-Nr. 390192; 2012 ausgewiesen; 28,127 km² groß).[2]

Naturräumliche Zuordnung

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Die Hellerberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Süderbergland (Bergisch-Sauerländisches Gebirge; Nr. 33), in der Haupteinheit Siegerland (331) und in der Untereinheit Hellerbergland (331.3) zum Naturraum Mittleres Hellertal (331.31). Die Landschaft leitet nach Südosten in den Naturraum Südliches Hellerbergland (331.32) über.[3]

 
Sendemast Hellerberg

Sendemast und Wasserbehälter

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Auf dem Hellerberg steht ein mehr als 60 m[4] hoher Sendemast. Er wird für Handynetze[5] und zur Ausstrahlung von Radioprogramm (Radio Siegen) eingesetzt. Der Sender empfängt das Radio Siegen vom Sender Siegen-Giersberg; in einem Technikraum wird das Signal bearbeitet und über vier Sendeantennen auf 40 m Höhe abgestrahlt.[6] Südlich nebenan befindet sich ein Wasserbehälter.

Am Südsüdwestfuß des Hellerberges lag die Grube Lohmannsfeld, die von etwa 1700 bis 1948 in Betrieb war. 1917 wurde mit dieser und anderen Altenseelbacher Gruben die Verbundgrube Grube Große Burg gegründet.

Einzelnachweise

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  1. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Heinz Fischer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 124 Siegen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1972. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  4. Bundesnetzagentur – EMF-Datenbank. Abgerufen am 5. Juni 2017.
  5. Übersicht über D1-Sender in NRW (Memento des Originals vom 31. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gsm.breloehr.de
  6. Der Sendemast in Neunkirchen, auf archive.org
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