Helmholtz (Mondkrater)

Mondkrater

102.56

Helmholtz
Helmholtz (Lunar Orbiter 4)
Helmholtz (Lunar Orbiter 4)
Helmholtz (Mond Südpolregion)
Helmholtz (Mond Südpolregion)
Position 68,52° S, 65,24° OKoordinaten: 68° 31′ 12″ S, 65° 14′ 24″ O
Durchmesser 103 km
Tiefe 4410 m[1]
Kartenblatt 139 (PDF)
Benannt nach Hermann von Helmholtz (1821–1894)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

Helmholtz ist ein Einschlagkrater im äußersten Südosten der Mondvorderseite, südwestlich des Kraters Gill und nordwestlich von Neumayer.

Helmholtz mit seinen Nebenkratern. Unten links im Bild sieht man den Krater Boussingault.

Der Kraterrand ist stark erodiert, das Innere weitgehend eben mit einem kleinen Zentralberg. Die Entstehungszeit wird der pränektarischen Periode zugerechnet.[2]

Helmholtz hat elf Nebenkrater:[3]

Liste der Nebenkrater von Helmholtz
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 64,51° S, 51,45° O 16 km [1]
B 67,93° S, 68,44° O 12 km [2]
D 66,41° S, 54,09° O 45 km [3]
F 64,44° S, 60,54° O 50 km [4]
H 64,54° S, 64,94° O 18 km [5]
J 64,9° S, 68,12° O 23 km [6]
M 65,35° S, 51,29° O 24 km [7]
N 64,96° S, 50,16° O 14 km [8]
R 63,79° S, 55,22° O 12 km [9]
S 64,4° S, 56,62° O 32 km [10]
T 65,78° S, 60,05° O 31 km [11]

Der Krater wurde 1935 von der IAU nach dem deutschen Physiologen und Physiker Hermann von Helmholtz offiziell benannt.[3]

Bearbeiten
Commons: Helmholtz (Mondkrater) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2000, ISBN 0-521-59002-7 (englisch).
  2. A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 21. März 2024 (englisch).
  3. a b Helmholtz im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS