Helmut Brede

Professor für Betriebswirtschaftslehre

Helmut Brede (* 3. Februar 1935 in Kassel)[1] ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer.[2]

Werdegang

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Nach Abschluss der Schule absolvierte Brede zunächst eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und arbeitete in der chemischen Industrie. Ab 1958 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt. 1968 folgte die Promotion an der Universität Münster mit einer Dissertation über die wirtschaftliche Beurteilung von Verwaltungsentscheidungen in privaten Unternehmen. 1974 habilitierte Brede sich in Frankfurt. Thema der Arbeit war diesmal Absatzpolitik mit Hilfe der Nachfrageverwandtschaft. Nach einem kurzen Zwischenspiel an der Ruhr-Universität Bochum war er von 1975 bis 2003 Professor für Betriebswirtschaftslehre in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Ökonomie des Öffentlichen Sektors sowie betriebswirtschaftliche Fragen in Zusammenhang mit dem Wohnungsbau. Außerdem hat Brede eine in sieben Auflagen erschienene Einführung in die Betriebswirtschaftslehre verfasst, die bis zur vierten Auflage für Nebenfachstudenten, insbesondere Juristen, konzipiert war.

Publikationen (Auswahl)

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  • Die wirtschaftliche Beurteilung von Verwaltungsentscheidungen in der Unternehmung (= Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung 30), VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 1968, ISBN 978-3-663-00366-3.
  • Bestimmungsfaktoren industrieller Standorte (= Schriftenreihe des IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung 75), Duncker & Humblot, Berlin 1971.
  • mit Bernhard Kohaupt und Hans Joachim Kujath: Ökonomische und politische Determinanten der Wohnraumversorgung (Edition Suhrkamp 745), Frankfurt am Main 1975.
  • Absatzpolitik mit Hilfe der Nachfrageverwandtschaft. Grundlagen und instrumentelle Möglichkeiten, Gabler, Wiesbaden 1976, ISBN 3-409-36991-0.
  • Betriebswirtschaftslehre für Juristen. Eine Einführung, 1. Auflage, Oldenbourg, München und Wien 1981, ISBN 3-486-25781-1.
  • Auf dem Weg zu einer Theorie der Betriebswirtschaft der öffentlichen Verwaltung und Betriebe. In: Die Betriebswirtschaft 44 (1984), S. 657–672.
  • Privatisierung und die Zukunft der öffentlichen Wirtschaft (= Schriftenreihe der Gesellschaft für öffentliche Wirtschaft und Gemeinwirtschaft 29), Nomos, Baden-Baden 1988, ISBN 3-7890-1499-0.
  • Betriebswirtschaftslehre: Einführung für Juristen und andere Nebenfachstudenten sowie für Ökonomen, 4. Auflage, Oldenbourg, München und Wien 1992, ISBN 3-486-21578-7.
  • Betriebswirtschaftslehre. Einführung, 7. Auflage, Oldenbourg, München und Wien 2001, ISBN 3-486-25583-5.
  • Grundzüge der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre, 2. Auflage , Oldenbourg, München und Wien 2005, ISBN 3-486-57731-X.
  • Führung und Marketing von Stadtwerken. In: Dietmar Bräuning: Stadtwerke: Grundlagen, Rahmenbedingungen, Führung und Betrieb, Nomos, Baden-Baden 2012, ISBN 3-8329-7250-1.
  • mit Barbara Dietrich und Bernhard Kohaupt: Politische Ökonomie des Bodens und der Wohnungsfrage. In: Sebastian Schipper: Wohnungsforschung: ein Reader, transcript, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-8376-5351-9, S. 103–137.

Einzelnachweise

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  1. Helmut Brede. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 27. September 2023 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
  2. Profil auf der Website der Universität Göttingen.