Helmut Haun

deutscher Politiker (GB/BHE, GDP, CDU), MdL Württemberg-Baden

Helmut Haun (* 7. April 1919 in Eger; † 2. Mai 1999) war ein deutscher Politiker (GB/BHE, GDP, CDU).

Leben und Beruf Bearbeiten

Haun, der nach dem Zweiten Weltkrieg als Heimatvertriebener nach Württemberg-Baden kam, war Journalist von Beruf. Später arbeitete er als Ministerialdirigent im Öffentlichen Dienst Baden-Württembergs und war dort zuletzt Staatsbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler. Zudem war er baden-württembergischer Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen und gehörte zeitweise auch dem Bundespräsidium des BdV an.

Politik Bearbeiten

Haun engagierte sich zunächst im GB/BHE und wurde 1950 über die Gemeinschaftsliste der Vertriebenenpartei mit der Deutschen Gemeinschaft in den Landtag von Württemberg-Baden gewählt, dem er bis zur Bildung des neuen Bundeslandes Baden-Württemberg 1952 angehörte. Durch die Fusion des GB/BHE mit der Deutschen Partei kam er zum Fusionsprodukt Gesamtdeutsche Partei, für die er bei der Bundestagswahl 1961 erfolglos im Wahlkreis Tauberbischofsheim und auf der baden-württembergischen Landesliste antrat. Nachdem das Scheitern der GDP offenkundig geworden war, trat er zur CDU über.

Auszeichnungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952. (PDF; 6,9 MB).