Hembil
Hembil war von etwa 888 bis 891 Abt des Klosters Werden.
Leben
BearbeitenEr wird zuerst in einer Urkunde von König Arnulf von Kärnten vom 23. August 888 genannt. Darin wird dem Kloster unter anderem Immunität, Zollfreiheit und freie Abtswahl gewährt. Teile der Urkunde sind später verändert worden. So dürfte die Immunität und freie Abtswahl hinzugefügt werden, so dass die Zollfreiheit den Kern der ursprünglichen Urkunde bildete.[1] Eine weitere Urkunde mit seinem Namen beinhaltet die Schenkung des Eigenbesitzes Bischof Wolfhelms von Münster in Olfen zu Gunsten des Klosters. Auch in einem Privileg von Papst Stephan V. für das Kloster Werden von 891 wird Hembil genannt.[2] Zu seiner Zeit wurde das älteste Werdener Urbar angelegt. Sein Todesjahr ist nicht bekannt. Der Todestag soll nach der spätmittelalterlichen Überlieferung der 12. Januar sein.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ RI I n. 1801, in: Regesta Imperii Online, Onlineversion (Abgerufen am 6. April 2014).
- ↑ 891 Juni 28, Rom - Lateran. In: Quellen zur Geschichte des Klosters Werden a.d. Ruhr II
Literatur
Bearbeiten- Wilhelm Stüwer: Die Reichsabtei Werden an der Ruhr (= Germania Sacra. Neue Folge 12: Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln. Das Erzbistum Köln. 3). de Gruyter, Berlin u. a. 1980, ISBN 3-11-007877-5, S. 302, (Digitalisat).
Personendaten | |
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NAME | Hembil |
KURZBESCHREIBUNG | Abt von Werden und Helmstedt |
GEBURTSDATUM | 9. Jahrhundert |
STERBEDATUM | um 891 |