Herðubreiðarlindir
Die Herðubreiðarlindir (isl. Herðubreiðquellen) sind eine Oase im Lavafeld Ódáðahraun in Island.
Dieses Gebiet liegt etwa 5 km östlich des namensgebenden Tafelvulkans Herðubreið im Norðurland eystra. Die Quellen hier sammeln sich in der Lindaá (isl. Quellenfluss), die dann in die Jökulsá á Fjöllum mündet. Seit 1974 stehen die Herðubreiðarlindir unter Naturschutz. Sie liegen nördlich vom größten Gebiet des Vatnajökull-Nationalparks, gehören aber selber nicht dazu. Der Ferðafélag Akureyrar[1] unterhält die die Hütte Þorsteinsskáli. Die Öskjuleið verläuft durch dieses Gebiet. Das ist die Hochlandpiste von der Ringstraße zur Askja im Hochland. Etwa 100 m neben der Hütte soll im 18. Jahrhundert zeitweise Fjalla-Eyvindur gelebt haben. Er war der bekannteste Geächtete Islands und errichtete seinen Unterschlupf über einer kleinen Quelle.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Herðubreiðarlidir. Abgerufen am 13. April 2019 (englisch).