Herbert Freeden

deutscher Schriftsteller

Herbert Freeden (geboren als Herbert H. Friedenthal, 22. Januar 1909 in Posen, Deutsches Kaiserreich; gestorben 13. November 2003 in Jerusalem) war ein deutscher Autor und Publizist.

Herbert Friedenthal studierte 1927 bis 1935 in Göttingen, Berlin, München und Leipzig Rechtswissenschaften.[1] Er schloss seine Studien mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Schon während seines Studiums war er als Journalist in Berlin tätig, wo er 1933 außerdem die Leitung der Kulturabteilung der Zionistischen Vereinigung für Deutschland übernahm.[1] Im Juni 1939 wanderte Friedenthal nach England aus; in London änderte er seinen Nachnamen in Freeden. Seit September 1950 lebte Freeden in Jerusalem und arbeitete dort wie zuvor schon in England für die jüdische Nationalstiftung. Neben seiner Korrespondententätigkeit für zahlreiche Zeitschriften weltweit, darunter die deutsche Frankfurter Rundschau veröffentlichte er verschiedene Werke zur Zeitgeschichte. Am 10. April 1974 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.[2]

Werke (Auswahl)

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  • Die unsichtbare Kette. 1936 (Roman).
  • Ein Schiff unterwegs. 1938 (Novelle).
  • Kant hat Nein gesagt. 1938 (Novelle).
  • Wasser auf Gottes Mühlen. 1946 (Roman).
  • Vom geistigen Widerstand der deutschen Juden. 1963 (Essay).
  • Jüdisches Theater in Nazi-Deutschland. 1964 (Essay).
  • Die Hexenhäuser. 1969 (Roman).
  • Ich lebe in Jerusalem. 1975 (Roman).
  • Die jüdische Presse im Dritten Reich. Frankfurt am Main 1987.
  • Leben zur falschen Zeit. Berlin 1991 (Autobiografie).

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b Elke-Vera Kotowski (Hrsg.): Juden in Berlin. Biografien. 2005 Henschel Verlag Berlin, S. 84 f.
  2. Auskunft Bundespräsidialamt.