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Herbert Kainzinger (* 1. Juni 1950 in Nußloch bei Heidelberg) ist ein deutscher Motorrad-Tuner.

Kainzinger besuchte die Realschule in Leimen und lernte danach von 1966 bis 1969 den Beruf des Werkzeugmachers. Ab 1976 begann er eine Ausbildung zum Zahntechniker, er war dann letztendlich ein gefragter Spezialist für Aufbrennkeramik und Konus/Geschiebetechnik. Diesen Beruf übte er aus, bis er sich in 1987 entschloss, ab 1988 sich ausschließlich dem Motorradtuning zu widmen.

Im Mai 1982 hatte er bereits einen eigenen Betrieb als Nebenerwerb angemeldet und betrieb dort immer mehr Zweitakt-Motorradtuning in immer engerem Kontakt mit Helmut Fath, mit dem er freundschaftlich verbunden war und der sein Vorbild schon seit langer Zeit war. Da er schon immer Motorräder mochte, hatte er ab dem 15. Lebensjahr zuerst Kleinkrafträder und ab dem 18. Lebensjahr dann Motorräder.

1983 begann er, Motorradrennen zu fahren, zuerst in der damaligen B-Lizenz in den Klassen 350 ccm und 500 ccm und ab 1985 in der 250er A-Lizenz Klasse. Die Ergebnisse waren nicht schlecht, aber für eine Motorsportkarriere nicht gut genug. Überzeugend war aber seine Technik bezüglich Motorleistung und Know-how bei den damaligen 125 ccm, 250 ccm und 350 ccm Zweitaktmotoren, seine eigene Rennmaschinen gehörten immer zu den schnellsten im Starterfeld, aber er selbst konnte das Potential dieser Maschinen nicht voll ausreizen.

So begann Kainzinger für Jochen Metzger, einen 350er DM Spitzen-Piloten, zu tunen, aber auch für Stefan Kurfiss (125 ccm-DM) sowie für die 250er-DM-Fahrer Helmut Bradl, Peter Koller, Bernd Hermann und Jörg Schöllhorn. Ab Herbst 1989 verpflichtete er sich für den 250er WM-Fahrer Jochen Schmid (Team Zwafink Racing) an dessen Honda-Motoren zu arbeiten. Schmid erreichte den 8. Platz in der 250er Weltmeisterschaft und dies als Privatfahrer.

1991 arbeite er dann im 125 ccm Team Zwafink Racing zuerst für Oliver Petrucciani und dann, nachdem sich herausstellte das die von Kainzinger getunten 125 ccm Honda Productionracer Motoren von Oliver Petrucciani schneller waren wie die Honda A-Kit Motoren von Ralf Waldmann, nur noch für Ralf Waldmann und für Stefan Kurfiss, dem Team Zwafink Racing Ersatzfahrer für die 125 ccm WM.

Ralf Waldmann gewann auch das 125 ccm WM-Rennen Großer Preis von Deutschland Hockenheimring 1991[1] und Stefan Kurfiss erreichte mit seinem privaten Honda Production Racer mit einem von Kainzinger getunten Motor den beindruckenden 6. Platz.

Ralf Waldmann erreichte 1990 den 3. Platz in der 125 ccm Weltmeisterschaft. Weltmeister wurde Alessandro Gramigni, sein Techniker war damals Luigi Dall’Igna.

Da das Team Zwafink Racing Vertragspartner von HRC Honda waren erreichte uns auch die Mitteilung das Honda in Kürze keine Zweitaktmotoren mehr im Rennsport und auch bei den käuflichen Straßenmotorrädern nutzen wird.

Dies führte in erster Linie dazu das Kainzinger das Thema Rennsport mit Zweitaktern beendete und sich wieder um die Viertakt-Motortechnik -in erster Linie im eigenen Betrieb- mit großer Energie kümmerte.

Da er bis 1992 in der Öffentlichkeit fast nur als „Zweitaktnase“ bekannt war, beschloss er, sich mit einem richtigen Paukenschlag in der Motorrad-Viertaktwelt in Szene zu setzen.

Zu Beginn 1994 kaufte er eine gebrauchte und günstige Yamaha_Vmax und konstruierte und baute mit extremen Aufwand das Projekt-Motorrad V-Fource 1680.[2]

Dieses Motorrad ging per Luftfracht dann im Mai 1997 nach Los Angeles, er flog im Flugzeug mit und die beeindruckende Viertakttuning-Area von Kainzinger begann.

Das damals weltweit größte US-Motorrad-Magazin Cycle World brachte nicht nur einen mehrseitigen und exklusiven Bericht, die von ihm gebaute V-Fource 1680 war das erste Motorrad aus Europa auf der Titelseite der Ausgabe 6/1997 dieses Magazins. [3][4]

Das V-Fource 1680 benannte Motorrad wurde auf der Dealer Expo 1997 in Cincinnati und bei der großen Motorrad-Show 1997 im Jacob Javits Center in New York ausgestellt.

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Einzelnachweise

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  1. [1]
  2. Projekt-Motorrad V-Fource 1680, kainzinger.com
  3. Cycle World 6/1997
  4. Matthew Miles: Super Suzook, Cycle World, 1. Juni 2002