Hergersweiler
Hergersweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 6′ N, 8° 5′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südliche Weinstraße | |
Verbandsgemeinde: | Bad Bergzabern | |
Höhe: | 140 m ü. NHN | |
Fläche: | 1,8 km2 | |
Einwohner: | 231 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 128 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 76872 | |
Vorwahl: | 06349 | |
Kfz-Kennzeichen: | SÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 37 037 | |
LOCODE: | DE HEW | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Königstraße 61 76887 Bad Bergzabern | |
Website: | hergersweiler.de | |
Ortsbürgermeister: | Helmut Heib | |
Lage der Ortsgemeinde Hergersweiler im Landkreis Südliche Weinstraße | ||
Geographische Lage
BearbeitenDer Weinort ist ein Straßendorf und liegt zwischen dem Biosphärenreservat Pfälzerwald und dem Rhein.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde erstmals im Jahre 1301 in einer Urkunde des Klosters Eußerthal erwähnt. Von 1410 bis 1797 gehörte Hergersweiler zu Pfalz-Zweibrücken.
Religion
BearbeitenEnde des Jahres 2013 waren 53,7 Prozent der Einwohner evangelisch und 20,5 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Hergersweiler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3] Bei der Wahl im Jahre 2009 wurden die Ratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt.
Bürgermeister
BearbeitenHelmut Heib wurde im Juni 2019 erneut Ortsbürgermeister von Hergersweiler. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, erfolgte die anstehende Wahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung durch den Rat. Dieser wählte Heib einstimmig für fünf Jahre in das Amt. Dieses hatte er bereits vor Bernd Hentschel ausgeübt, der von 2014 bis 2019 Ortsbürgermeister war.[4][5]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Durch eine Schräglinkswellenlinie geteilt, oben in Schwarz eine goldbestielte goldene Traube, unten von Silber und Blau gerautet, belegt mit einem aufgerichteten grünen Tabakblatt.“[6] | |
Wappenbegründung: Es wurde 1982 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Die Wittelsbacher Rauten erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit zur Pfalz-Zweibrücken und die Traube und das Tabakblatt symbolisieren die den Ort prägenden Wirtschaftszweige. |
Regelmäßige Veranstaltungen
BearbeitenDie Kerwe findet immer am 1. Wochenende im September statt. Das Feuerwehrfest findet im Juli statt.
Wirtschaft
BearbeitenIm Ort wird Weinbau betrieben. Hier befindet sich die Einzellage Narrenberg (121,7 ha)[7] als Teil der Großlage Kloster Liebfrauenberg im Weinanbaugebiet Pfalz.[8]
Verkehr
BearbeitenHergersweiler liegt an der B 427. Nächstgelegene Bahnstationen sind Barbelroth und Winden. Hergersweiler selbst ist über die Buslinie 547, die die Bahnhöfe Kandel und Bad Bergzabern miteinander verbindet, an das Nahverkehrsnetz angeschlossen.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2013
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Vera Allmann-Stübinger: Hergersweiler: Rat wählt Helmut Heib zum Ortsbürgermeister. Die Rheinpfalz, 20. Juni 2019, abgerufen am 21. April 2020.
- ↑ Gerhard Sommer: Zur Sache II: Welche Ortschefs in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wieder kandidieren. Die Rheinpfalz, 1. Oktober 2018, abgerufen am 21. April 2020.
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
- ↑ Herrgersweiler Narrenberg - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 3. März 2024.
- ↑ Weinlagen in Rheinland-Pfalz - Stand Herbst 2020. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, abgerufen am 6. August 2021. (PDF, 0,7 MB)