Heribert von Larisch
Heribert von Larisch (* 18. Juli 1894[1] in Freiburg im Breisgau; † 16. Mai 1972 in Hamburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.
Leben
BearbeitenAls Fahnenjunker trat Heribert von Larisch am 5. Februar 1914 in das 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 (Parchim) ein,[2] mit dem er nur wenige Monate später in den Ersten Weltkrieg zog. Im September 1914 folgte die Beförderung zum Leutnant. Es folgte bis Februar 1918 sein Einsatz im Regimentsverband der Parchimer Dragoner und er wurde im Anschluss Kompanieführer im 359. Infanterie-Regiment des 206. Infanterie-Regiments.[2] Nachdem das 359. Infanterie-Regiment aufgelöst wurde, kehrte Oberleutnant von Larisch Mitte Dezember 1918 bis Ende März 1920 mit unterschiedlichen Aufgaben zum Parchimer Regimentsverband zurück.
Nach dem Dienst in der Vorläufigen Reichswehr, begann er im Februar 1920 ein Studium an der Universität von Rostock.[3] Er verfasste 1924 die Regimentsgeschichte der Parchimer Dragoner im Ersten Weltkrieg.
In der Wehrmacht diente er im Zweiten Weltkrieg erst als Bataillons- und Regimentskommandant und führte als Kommandeur erst von November 1943 bis Februar 1944 als Vertreter von Hans Traut die 78. Infanterie-Division und anschließend, im Oktober 1944 zum Generalleutnant befördert, bis Februar 1945 die 129. Infanterie-Division.[4]
Er war seit 1917 verheiratet.[1]
Auszeichnungen
Bearbeiten- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold am 1. September 1944
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 26. Dezember 1944
Schrift
Bearbeiten- Das 2. Großherzoglich Mecklenburgische Dragoner-Regiment Nr. 18 im Weltkrieg 1914–1918. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1924.
Literatur
Bearbeiten- Dermot Bradley, Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Röverkamp: Die Generale des Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 7: Knabe–Luz. Biblio-Verlag, Bissendorf 2004, ISBN 3-7648-2902-8.
- Mitcham, Samuel W., Jr. (2007). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 133, 182, ISBN 978-0-8117-3416-5.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Hans Friedrich von Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch der adeligen Häuser. Band 26, Band 140, Starke, 2006, S. 508. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
- ↑ a b Dermot Bradley, Markus Rövekamp, Ernest Henriot (Hrsg.): Die Generale des Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Veterinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 7: Knabe–Luz. Biblio-Verlag, Bissendorf 2004, ISBN 978-3-764829-02-5, S. 394 f.
- ↑ Immatrikulation von Heribert v. Larisch. In: uni-rostock.de. Abgerufen am 4. November 2016.
- ↑ Samuel W. Mitcham: German Order of Battle. Volume One: 1st to 290th Infantry Divisions in World War II. Mechanicsburg, Stackpole Books, Pennsylvania 2007, S. 133, ISBN 978-0-8117-3416-5.
Personendaten | |
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NAME | Larisch, Heribert von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1894 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |
STERBEDATUM | 16. Mai 1972 |
STERBEORT | Hamburg |