Hermann Ehret

Mitglied des Sächsischen Landtags, Färbereibesitzer.

Hermann Ehret (* 1844 in Reichenbach im Vogtland; † 27. Dezember 1913 in Glauchau[1]) war ein deutscher Politiker (Nationalliberale Partei) und Färbereibesitzer. Er war Stadtrat in Glauchau und Mitglied des sächsischen Landtages.

Leben und Wirken

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In Glauchau wurde er als Färbereibesitzer (Firma A. Fiernkrantz & Ehret) zum Stadtrat ernannt. Er war Vorstandsmitglied der Sächsischen Textil-Berufsgenossenschaft und nichtständiges Mitglied des Reichsversicherungsamtes. Ihm wurde der Titel Kommerzienrat verliehen.

Durchgehend von 1901 bis 1909 war er als Mitglied der Nationalliberalen Partei (NLP) in der Zweiten Kammer des sächsischen Landtags vertreten.

Auszeichnungen

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  • 1899: Titel Kommerzienrat, verliehen durch den König von Sachsen
  • 1911: Bödiker-Gedenkmünze
  • Ritter des Königlich Sächsischen Albrechtsordens I. Klasse mit der Krone

Literatur

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  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch, herausgegeben von Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Droste, 2001.

Einzelnachweise

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  1. Leipziger Monatsschrift für Textil-Industrie. Illustriertes Fachjournal für d. Woll-, Baumwoll-, Seiden-, Leinen-, Hanf- u. Jute-Industrie vom 31. Dezember 1913, S. 18.