Hermann Krackowizer
österreichischer Architekt
Hermann Krackowizer (* 18. August 1846 in Wels; † 19. Mai 1914 in Linz) war ein österreichischer Architekt.
Krackowizer besuchte nach der Oberrealschule in Linz die Technischen Hochschulen in Karlsruhe (1864–66) und Stuttgart (1866/67). Anschließend war er als Ingenieur der Rudolfsbahn tätig. Von 1870 bis 1872 war er Mitarbeiter und Bauleiter von Otto Thienemann, von 1872 bis 1874 Chefarchitekt der Militärbaugesellschaft in Wien. Danach war er selbständig tätig, ab 1884 in Linz. Hier wurde er u. a. mit der Bauführung des Landesmuseums Francisco Carolinum, der Sparkasse und des Kaufmännischen Vereinshauses beauftragt.
Hermann Krackowizer war ein Bruder des oberösterreichischen Landesarchivdirektors Ferdinand Krackowizer.
Werke
Bearbeiten- Oberösterreichisches Landesmuseum Francisco-Carolinum, Linz (Bauleitung)
- Palais Kaufmännischer Verein, Linz (gemeinsam mit Ignaz Scheck)
- Zeitungshaus, Linz, Promenade 23
- Armen-Versorgungshaus, Linz – Spallerhof
- Villa Mayr, Linz, Schweizerhausgasse
- Brunnen am Taubenmarkt, Linz
- Stiftsgymnasium Kremsmünster
- Gymnasium Freistadt
- Schulgebäude, Wels, Herrengasse
Literatur
Bearbeiten- Wacha: Krackowizer Hermann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 184.
Weblinks
BearbeitenCommons: Hermann Krackowizer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Hermann Krackowizer. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
Personendaten | |
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NAME | Krackowizer, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 18. August 1846 |
GEBURTSORT | Wels (Stadt) |
STERBEDATUM | 19. Mai 1914 |
STERBEORT | Linz |