Die Hespe ist ein 7,3 km langer Zufluss der Sorpetalsperre in Sundern (Sauerland) im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis.

Hespe
Die Hespe nahe der Mündung in den Sorpesee

Die Hespe nahe der Mündung in den Sorpesee

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2761886
Lage Deutschland

Sauerland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Sorpe → Röhr → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle im Südosten des Neuenrader Stadtgebietes
51° 15′ 40″ N, 7° 54′ 17″ O
Quellhöhe 429 m ü. NHN[1]
Mündung in die SorpetalsperreKoordinaten: 51° 18′ 14″ N, 7° 56′ 14″ O
51° 18′ 14″ N, 7° 56′ 14″ O
Mündungshöhe 282 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 147 m
Sohlgefälle 20 ‰
Länge 7,3 km[2]
Einzugsgebiet 9,424 km²[2]
Linke Nebenflüsse Hiemke, Ringelnbecke
Rechte Nebenflüsse Fräsberger Siepen
Durchflossene Stauseen Sorpetalsperre (Sorpesee)

Die Grundform des Namens ist *Hēsapa. Er setzt sich zusammen aus der Endung -apa und dem Wort altsächsischen *hēs-. Letzteres bezeichnete eine im Niederwaldbetrieb stehende Hecke oder einen Wurzelstock, aus dem die jungen Stämme wachsen.[3]

Geographie

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Die Hespe entspringt im Südosten des Neuenrader Stadtgebietes auf einer Höhe von 429 m ü. NHN und ist neben der Sorpe der größte Zufluss[4](BK 4713-0168) der Sorpetalsperre. Gespeist wird die Hespe unter anderem von den Flüssen Hiemke, Ringelnbecke und Fräsberger Siepen.

Im Mittellauf fließt die Hespe entlang des Naturschutzgebietes Bewaldete Siepentäler östlich Forsthaus Linschede.

Auf ihrem Weg bis zur Mündung durchfließt die Hespe die geschützten Biotopflächen „Oberes Hespetal südlich Linschede“ (BK 4713-0167), „NSG-Vorschlag Mittleres Hespetal bei Forsthaus Linschede“ (BK 4713-0168[5]), „Unteres Hespetal südwestlich Bruchhausen“ (BK 4613-0302) und „Mündungsbereiche von Sorpe und Hespe im Sorpe-Vorstaubecken“ (BK 4613-0296) und mündet auf einer Höhe von 282 m ü. NHN südwestlich des Vordamms der Sorpetalsperre in das Sorpe-Vorstaubecken.[4]

Bei einem Höhenunterschied von 147 m beträgt das mittlere Sohlgefälle 20 ‰. Das 1,446 km² große Einzugsgebiet wird über Ruhr und Rhein zur Nordsee hin entwässert.

Zuflüsse

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  • Ringelnbecke (links)
  • Hiemke (links)
  • Fräsberger Siepen (rechts)
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Commons: Hespe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 220, „Hespe“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  4. a b LANUV NRW: Schutzwürdige Biotope in Nordrhein-Westfalen: Kennungen BK 4713-0167, BK 4713-0168, BK 4613-0302, BK-4613-0296 (Hinweis: Im Adressfeld An der Hespe, Sundern, eingeben, Schaltfläche Gebietsinformation und die jeweiligen BK-Nummern aktivieren), abgerufen am 7. Oktober 2024.
  5. Biotop NSG-Vorschlag Mittleres Hespetal bei Forsthaus Linschede im Naturschutzgebiet Bewaldete Siepentaeler östlich Forsthaus Linschede (NSG-HSK-00011), abgerufen am 7. Oktober 2024.