Hexamethylwolfram
Hexamethylwolfram ist eine chemische Verbindung des Wolframs aus der Gruppe der Metallorganischen Verbindungen.
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Hexamethylwolfram | |||||||||
Summenformel | W(CH3)6 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelroter Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 274,1 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenHexamethylwolfram kann durch Reaktion von Wolfram(VI)-chlorid mit Trimethylaluminium gewonnen werden.[1]
Die Darstellung durch Reaktion von Wolfram(VI)-chlorid und Methyllithium ist möglich, jedoch wegen der schwer kontrollier- und reproduzierbaren Reaktionsbedingungen unbefriedigend.[1]
Eigenschaften
BearbeitenHexamethylwolfram ist ein dunkelroter, sehr flüchtiger, kristalliner Feststoff, der sich bereits ab −40 °C langsam zu zersetzen beginnt, jedoch unterhalb dieser Temperatur längere Zeit aufbewahrt werden kann. Seine Lösungen können einige Tage bei −25 °C ohne merkliche Zersetzung überstehen und sind kurzzeitig sogar bei Raumtemperatur verwendbar.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1916.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.