Hildegard Bachmann

Mainzer Sängerin, Schauspielerin und Buchautorin

Hildegard Bachmann, geb. Seng (* 10. Mai 1948 in Wiesbaden) ist eine Mainzer Fastnachterin, Sängerin, Schauspielerin und Buchautorin.

Hildegard Bachmann 2024

Mit fünf Jahren zog Hildegard Bachmann von Wiesbaden nach Mainz-Drais, wo sie seitdem lebt. An der privaten Realschule Steinhöfel legte sie ihre Mittlere Reife ab. Sie wurde Bundesbahnbeamtin und arbeitete später in einer Bauunternehmung im Büro. Sie hat zwei Töchter.

Mit 13 Jahren hielt sie zusammen mit ihrem Schwager ihre erste Büttenrede im Vereinsring Drais, bei dessen Saalfastnachten sie ihren Stil entwickelte. Als später der Draiser Carnevalclub (DCC) gegründet wurde, wurde sie dort Mitglied. Auch bei der Mainzer Kleppergarde ist sie oft aufgetreten. Otto Dürr, der jahrelang zusammen mit Georg Berresheim als Fraa Babbisch und Fraa Struwwelich aufgetreten ist, hat sie „entdeckt“ und für den Mainzer Carnevals Club (MCC) geworben. Mit ihrem ersten Vortrag für den MCC, Die Hongkongreise, kam sie sofort in die Sendung Mainz bleibt Mainz. Von 1997 bis 2013 war sie fester Bestandteil der Fernsehsendung. Heute tritt sie bei dem Mombacher Carneval Verein „Die Bohnebeitel“ auf, deren Sitzung vom Südwestrundfunk übertragen wird.

Auf der Bühne steht Hildegard Bachmann auch als Schauspielerin seit 2006 in dem Musical Feucht und fröhlich von Frank Golischewski, der auch mitspielt. Weitere Mitspieler sind Norbert Roth, Ulrike Neradt, Margit Sponheimer, Heinz Meller und Nick Benjamin. Am 11. November 2016 fand die 111. Vorstellung statt.

Als Sängerin tritt sie in der Rolle als Zarah Leander zusammen mit dem Pianisten Frank Golischewski auf.[1]

Sie hat viele Bücher in Mundart geschrieben, die sie in Lesungen vorträgt, u. a. bei den Landfrauen oder auch im Unterhaus Mainz.

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Commons: Hildegard Bachmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. unterhaus pro:gramm, Hildegard Bachmann & Frank Golischewski, Ich weiß, es wird einmal ein WunTer geschehn… Die wahre Zarah – oder: Leander mal anders! (Memento vom 3. März 2018 im Internet Archive)