Die auf Wikipedia angezeigten Farben sind nicht farbentreu ("farbverbindlich") und können auf verschiedenen Anzeigegeräten unterschiedlich erscheinen.

Diese Seite bietet eine einfache Anleitung, um die Farbdarstellung zu prüfen.

Abgrenzung

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Diese Seite sagt nichts zur Verwendung von Farbe im Text der Wikipedia. Wenn du dazu als Autor Hilfe suchst, siehe Hilfe:Farbe.

Diese Seite bietet keine Anleitung, um farbverbindliche Darstellung zu erreichen. Insbesondere soll die Anleitung eine Monitorkalibrierung nicht ersetzen. Wenn du farbverbindliche Darstellung brauchst, wende dich an einen professionellen Dienstleister. (Oder schreibe selbst eine entsprechende Anleitung und veröffentliche sie auf Wikibooks.)

Diese Seite erklärt nicht, wie das Testbild funktioniert, also warum die Buchstaben genau bei richtiger Einstellung minimal sichtbar sind. Die derzeit besten Erklärungen, wie das Testbild funktioniert, finden sich auf der Diskussions-Seite Vorlage_Diskussion:Hinweis_Farbdarstellung in den Abschnitten Verteidigung, Erklärung: Die Farben der PNG-Grafik, Erklärung: Pixelgenaue Darstellung und 186 vs. 188.

Einfache Prüfung

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Eine Möglichkeit, die Darstellung mit rein visuellen Mitteln näherungsweise zu prüfen, bietet das hier beschriebene Verfahren.

Das Verfahren ist bei allen Anzeigegeräten anwendbar, die eine pixelgenaue Darstellung von Rastergrafik ermöglichen, beispielsweise den Bildschirmen von PCs und Laptops, aber auch Videoprojektoren.

Pixelgenaue Darstellung ist auf Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets nicht ohne Weiteres möglich. Moderne Mobilgeräte bieten oft eine Bildauflösung von mehr als 10 Pixel pro mm. Würde ein Browser Webseiten wie am PC darstellen, wären die Inhalte so klein, dass sie kaum erkennbar wären. Die Hersteller vergrößern daher das Bild. Dadurch geht die hier benötigte exakte Entsprechung von Bild-Pixeln und Anzeige-Pixeln verloren.

Native Auflösung

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Während der Prüfung der Farbdarstellung muss die native Anzeigeauflösung eingestellt sein. Danach kannst du die Auflösung wechseln, die Farbdarstellung bleibt dabei im Wesentlichen gleich.

Stelle in deinem Betriebssystem die native Anzeigeauflösung des Anzeigegerätes ein. Das ist normalerweise die höchste in den Einstellungen angebotene Auflösung. Bei einem "4K"-Anzeigegerät zum Beispiel wäre die Auflösung 3840x2160 Pixel.

Wenn du das nicht machst, funktioniert die hier beschriebene Methode nicht. Sie funktioniert dann nicht etwa nur schlecht, sondern gar nicht.

Kein Zoom

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Während der Prüfung der Farbdarstellung darf der Browser die Darstellung weder vergrößern noch verkleinern. Danach kannst du die Vergrößerung wechseln, die Farbdarstellung bleibt dabei im Wesentlichen gleich.

Stelle deinen Web-Browser so ein, dass er die Seite nicht gezoomt darstellt, also weder vergrößert noch verkleinert. Das ist der Normalfall. Es kann jedoch sein, dass du oder jemand anderes irgendwann einmal zum Beispiel eine Vergrößerung eingestellt hat, und der Browser sich dies für Wikipedia gemerkt hat. Bei manchen Browsern zum Beispiel erreicht man eine Darstellung in "normaler" Größe durch die Tastenkombination "Strg-0" ("Steuerung-Null").

Wenn du das nicht machst, funktioniert die hier beschriebene Methode nicht. Sie funktioniert dann nicht etwa nur schlecht, sondern gar nicht. Das kannst du direkt beobachten, mehr dazu unter "Nach der Prüfung".

sRGB-Modus

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Die Kodierung für Farben im Web ist üblicherweise sRGB. Die auf Wikipedia gezeigten Bilder sind üblicherweise so kodiert. Browser und Betriebssystem reichen die Farbwerte normalerweise zum Anzeigegerät durch. Das Anzeigegerät dekodiert schließlich die kodierten Farben.

Viele Anzeigegeräte bieten mehrere Modi zur Farbdarstellung, zum Beispiel einen Modus für Büroarbeiten, einen Energiesparmodus, einen zum Filmegucken usw. Damit die Farbdarstellung stimmt, muss die Dekodierung möglichst gut sRGB entsprechen.

Setze das Anzeigegerät in den sRGB-Modus, sofern vorhanden. Wie das geht, steht in der Bedienungsanleitung deines Anzeigegeräts. Manche Anzeigegeräte haben dafür eine eigene Taste. Manche haben einen Menüeintrag, der wie eine Farbpalette aussieht, oder der "Picture Mode" heißt, oder oder oder.

Manche Anzeigegeräte bieten keinen sRGB-Modus, aber ermöglichen die Einstellung eines Gammawerts. Stelle in diesem Fall einen Gammawert von 2,2 ein, das entspricht größtenteils sRGB. Gamma 2,2 ist auch der gebräuchliche Wert bei TV-Geräten und Computern mit Windows oder macOS (ab Version 10.6).

Manche Anzeigegeräte ermöglichen die Einstellung eines Gammawerts nur in einem besonderen Modus, zum Beispiel "Benutzer", "User" oder "Custom".

Im Gegensatz zu Auflösung und Vergrößerung kannst du diesen Modus nach der Prüfung und Einstellung nicht beliebig wechseln. Wann immer du "farbtreue" Darstellung möchtest, musst du wieder in diesen Modus wechseln.

Prüfung

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Betrachte jetzt das nebenstehende Testbild so, dass dein Auge keine horizontalen Linien oder gar Pixel erkennen kann. Gehe also ein paar Schritte zurück, oder kneife die Augen zusammen. Bei einem guten Anzeigegerät sind die drei Kreisscheiben einheitlich grau, es treten keine Buchstaben hervor. Die Prüfung ist dann gelungen, die Farbdarstellung stimmt in etwa.

Tritt auf einer oder mehreren der drei grauen Flächen ein Buchstabe stark hervor, sollte die Gammakorrektur des entsprechenden Farbkanals korrigiert werden. Wie du den Gammawert einstellst, steht in der Bedienungsanleitung deines Anzeigegeräts.

  • Tritt das oben stehende „R“ hervor, solltest du den Gammawert für Rot einstellen.
  • Tritt das links stehende „G“ hervor, solltest du den Gammawert für Grün einstellen.
  • Tritt das rechts stehende „B“ hervor, solltest du den Gammawert für Blau einstellen.

Viele Anzeigegeräte bieten nur einen Gammawert für alle Farbkanäle, die Gammawerte der Farbkanäle lassen sich nicht unabhängig voneinander einstellen. Stelle in diesem Fall einen Kompromiss ein, so wie die Buchstaben am ehesten verschwinden.

Häufig steht das links stehende "G" stärker hervor als die anderen beiden. Das ist normal, es bedeutet nicht unbedingt eine schlechte Einstellung. Es liegt teilweise daran, dass unser Auge im Grünbereich besonders empfindlich für Kontraste ist.

Speichern

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Manche Anzeigegeräte bieten die Möglichkeit, die oben gefundenen Einstellungen zu speichern und später wieder herzustellen. Ob und wie das geht, steht in der Bedienungsanleitung deines Anzeigegeräts. Manche Anzeigegeräte bieten für diesen Zweck einen Modus namens "Benutzer", "User" oder "Custom".

Nach der Prüfung

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Bei vielen Browsern kannst du die Vergrößerung mit den Tastenkombinationen "Strg-+" und "Strg--" ("Steuerung-Minus") einstellen. Wenn du das tust, sollte sich das in der Darstellung des Testbilds bemerkbar machen. Die Flächen sind nur ohne Vergrößerung zuverlässig einheitlich grau. Daran kannst du sehen, dass die pixelgenaue Darstellung für dieses Verfahren notwendig ist. Denke daran, die Vergrößerung wieder auf Null zurückzustellen, sofern du sie nicht beibehalten willst.

Nachdem du die Farbdarstellung erst mal eingestellt hast, kannst du die Auflösung wieder zurück auf deinen Wunschwert stellen.

Die Kalibrierung wirkt unabhängig von Zoom-Stufe und Auflösung weiterhin, auch wenn dann im Testbild Buchstaben hervortreten sollten. Lediglich im Moment der Prüfung muss die Darstellung pixelgenau sein.