Hilmar Klute
Hilmar Klute (* 1967 in Bochum) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
Werdegang
BearbeitenKlute hat in Bochum und München studiert. Seit 2009 schreibt er bei der Süddeutschen Zeitung unter anderem Kolumnen für das Streiflicht, das er seit 2010 auch verantwortet.[1] Hinzu kommen Reportagen, Essays und Porträts. Klute lebt in München.[2]
Eine Analyse und Erörterung seines 2017 in der Süddeutschen Zeitung erschienenen Artikels „Wer streiten will, muss sich auch schmutzig machen“ konnte am 30. April 2019[3] als eine von fünf Aufgaben im Deutsch-Abitur in Baden-Württemberg ausgewählt werden.[4] Sein Roman Was dann nachher so schön fliegt (2018) spielt im Jahr 1986 und erzählt von einem Zivildienstleistenden in einem Altenheim im Ruhrgebiet, der von einer Dichterkarriere träumt.[5] Bei dem Altenheim handelt es sich möglicherweise um das Haus am Glockengarten in Altenbochum.[6]
Veröffentlichungen
Bearbeiten- HerzKammerJäger, Blanvalet Taschenbuch Verlag, München 2008, ISBN 978-3442371099.
- Winston oder Der Hund, der mich fand, Verlag Antje Kunstmann, München 2008, ISBN 978-3-88897-536-3.
- Der Kater Kasimir und andere Tiere meines Lebens, mit Dirk Schmidt, Verlag Antje Kunstmann, München 2010, ISBN 978-3-88897-639-1.
- Wir Ausgebrannten: Vom neuen Trend, erschöpft zu sein, Diederichs Verlag, München 2012, ISBN 978-3424350814.
- Das Streiflicht: Neueste Nachrichten aus der gedeuteten Welt, mit Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung Edition, München 2013, ISBN 978-3864971013.
- War einmal ein Bumerang: Das Leben des Joachim Ringelnatz, Galiani Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3869711096.
- Was dann nachher so schön fliegt, Roman, Galiani Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86971-178-2.[7]
- Oberkampf, Roman, Galiani Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-86971-215-4.[8]
- Die schweigsamen Affen der Dinge, Roman, Galiani Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-86971-247-5.[9]
Weblinks
Bearbeiten- Hilmar Klute: Jahrgang 1967: Generation gugl, SZ, 17. Mai 2010
- Hilmar Klute: Sprache und Gesellschaft: Auf die Fresse, Herzblatt, SZ, 9. Juli 2021, S. 11
- Analyse zu Klutes Essay "Deutschlands kühner Abschied vom Pazifismus" von Stefan Niggemeier am 22. April 2022 bei Übermedien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Der ganze Text: SZ / Die Seite Drei / Hilmar Klute über Joachim Lottmann / Portrait / “Was bildet der sich ein?” | Auf der Borderline nachts um halb eins. 2. Juni 2014, archiviert vom am 2. Juni 2014; abgerufen am 29. Januar 2023. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wirth & Horn-Informationssysteme GmbH- www.wirth-horn.de: Hilmar Klute | Verlag Antje Kunstmann. Abgerufen am 29. Januar 2023.
- ↑ Start der Abiturprüfungen an allgemein bildenden Gymnasien. Abgerufen am 29. Januar 2023.
- ↑ Südwest Presse Online-Dienste GmbH: Deutsch Abi 2019: Gymnasium: Das Abitur startet in Ulm mit Fehlern in den Aufgaben. 6. Mai 2019, abgerufen am 12. September 2020.
- ↑ deutschlandfunk.de: Hilmar Klute: "Was dann nachher so schön fliegt" - Proust-Momente im Altenheim. Abgerufen am 29. Januar 2023.
- ↑ LITERATURKARTE.RUHR. Abgerufen am 29. Januar 2023.
- ↑ „Ein Erinnerungsroman von Hilmar Klute“, Rezension auf literaturkritik.de vom 7. November 2019, abgerufen am 18. Mai 2021.
- ↑ Hannes Krauss: Flanieren in Zeiten des Terrors - Hilmar Klutes Paris-Roman „Oberkampf“ : literaturkritik.de. Abgerufen am 29. Januar 2023 (deutsch).
- ↑ Felix Müller: Hilmar Klute:. 13. März 2022, abgerufen am 31. Oktober 2024.
Personendaten | |
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NAME | Klute, Hilmar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1967 |
GEBURTSORT | Bochum |