Die altägyptische Bezeichnung Himmelsfeste bezog sich auf die Feierlichkeiten, deren Beginn durch den Mond- oder Sothiskalender bestimmt wurden.

Himmelsfest in Hieroglyphen
W3G17N1

Heb-em-pet
Ḥb-m-pt
Fest im Himmel
Himmelsgötter (Grab des Sethos I.)

Hintergrund

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Definition

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Bereits seit dem Alten Reich unterschieden die Ägypter die Haupt- und Nebenfeste hinsichtlich der Terminierung und gebrauchten bezüglich der Himmelsfeste die Redewendungen: Der Mond bringt es oder Der Himmel bringt es. In Heliopolis wurden die Himmelsfeste mit anderen Sternkulten vom Hohepriester in seiner Funktion als Astronom nach entsprechenden Beobachtungen „ausgerufen“. Aus diesem Grund führte er auch den Beinamen „Größter des Schauenden“.[1]

Die Einteilung des Tempeldienstes erfolgte gemäß der Aufzeichnungen in den Illahunpapyri in Unterägypten unter Benutzung der tatsächlichen Mondmonate, während in Oberägypten der ägyptische Verwaltungskalender wie schon im Alten Reich als Grundlage der Einteilungen des Tempeldienstes diente.[1]

Himmelsfeste

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Unter die Himmelsfeste fallen beispielsweise:

Literatur

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  • Siegfried Schott: Altägyptische Festdaten. Verlag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz/Wiesbaden 1950

Einzelnachweise

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  1. a b Siegfried Schott: Altägyptische Festdaten. S. 47.