Hinrich Schrötteringk

deutscher Jurist und Protonotar

Hinrich Schrötteringk (* 14. August 1611 in Hamburg; † 15. Oktober 1686 ebenda) war ein deutscher Jurist, Ratssekretär und Protonotar in Hamburg.

Herkunft und Familie

Bearbeiten

Schrötteringk war ein Sohn von Jürgen Schrötteringk (1551–1631), Oberalter im Kirchspiel Sankt Petri, aus dessen zweiter Ehe mit Anna von Holten (1577–1643). Der Oberalte im Kirchspiel Sankt Katharinen Diederich Schrötteringk (1597–1678) war sein Bruder und der Hamburger Bürgermeister Johann Schrötteringk (1588–1676) ein Halbbruder aus der ersten Ehe seines Vaters.

Am 27. November 1643 heiratete er Catharina Matthiessen, Tochter des Ratsherrn Henning Matthiessen (1585–1646),[1] und hatte zehn Kinder mit ihr.

Leben und Wirken

Bearbeiten

Nach seiner Schulbildung studierte Schrötteringk Jurisprudenz an der Universität Basel und promovierte dort am 27. Mai 1639 zum Lizenziaten der Rechte.

In Hamburg wurde er am 2. April 1644 zum Ratssekretär und 1667 zum Protonotar gewählt. Am 3. August 1683 trat er altershalber von seinen Ämtern zurück und starb drei Jahre später in Hamburg.

  • Disputatio inauguralis de fidejussoribus. Decker, Basel 1639, OCLC 248991117.

Literatur

Bearbeiten
  • Johann Moller: Henricus Schrötering. In: Johannis Molleri Flensburgensis Cimbria Literata, Sive Scriptorum Ducatus Utriusqve Slesvicensis Et Holsatici, Qvibus Et Alii Vicini Qvidam Accensentur, Historia Literaria Tripartita … Tomus Primus Scriptores universos Indigenas, hisqve immistos complures, qvorum Patria explorari necdum potuit comprehendens. Orphanotrophium Regium, Kopenhagen 1744, OCLC 257596308, S. 604 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 18. Februar 2015]).
  • Arnold Christian Beuthner: Schrötteringk, Henricus, I. V. L. und Protonotarius. In: Hamburgisches Staats- und Gelehrten-Lexicon worin die Nahmen, das Leben und die Verdienste derjenigen Männer geist- und weltlichen Standes angeführet werden, welche von der heilsamen Reformation bis auf gegenwärtige Zeit, in dieser weltberühmten Stadt und derselben Gebiete, ein ansehnliches Ehren-Amt, oder eine hohe Würde bekleidet sich durch Schriften berühmt gemacht, daselbst gebohren und in der fremde beforderung erhalten, bereits aber das Zeitliche gesegnet haben. Christian Wilhelm Brandt, Hamburg 1739, OCLC 46285036, S. 329 (Digitalisat auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 18. Februar 2015]).
  • Hans Schröder: Schrötteringk (Hinrich, J. U. L.). In: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Band 7, Nr. 3590. Verein für hamburgische Geschichte, Hamburg 1879, OCLC 165098723 (Faksimile auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 18. Februar 2015]).

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Hans Schröder: Matthiessen (Henning). In: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Band 5, Nr. 2475. Verein für hamburgische Geschichte, Hamburg 1870, OCLC 165098719 (Faksimile auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 18. Februar 2015]). Faksimile (Memento des Originals vom 2. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/schroeder.sub.uni-hamburg.de