Hinterer Meßhof
Hinterer Meßhof, auch Hinterer Messhof, ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung des Külsheimer Stadtteils Steinbach im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.[1]
Hinterer Meßhof Stadt Külsheim
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 9° 26′ O |
Postleitzahl: | 97900 |
Vorwahl: | 09345 |
Geographie
BearbeitenDer Hintere Meßhof ist über die im Stadtteil Steinbach von der Zwerggasse abzweigende Hofstraße zu erreichen, die zuvor bereits zum unweit entfernten Wohnplatz Vorderer Meßhof führt.[1]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde im Jahre 1278 erstmals urkundlich als Massinpach erwähnt. 1481 folgte eine Erwähnung als Hindern Messpach. Es handelt sich um eine Rodungssiedlung des Hochmittelalters. Im Jahre 1765 gelangte der Ort aus dem Besitz der Freiherren von Bettendorff an das Kloster Bronnbach, später an Fürst Karl von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg.[1]
Nach wechselvoller Geschichte gehören der Hintere und Vordere Meßhof zur Gemarkung von Steinbach.[2] Steinbach wiederum wurde zum 1. Januar 1975 ein Stadtteil von Külsheim.[3]
Kleindenkmale
BearbeitenUnweit der Wohnplätze Hinterer und Vorderer Meßhof befinden sich mehrere Kleindenkmale:
- Kleindenkmale Nr. 6 bis 9 auf der Gemarkung des Stadtteils Steinbach
- Hofkapelle im Vorderen Meßhof
Verkehr
BearbeitenAm Wohnplatz befindet sich die gleichnamige Straße Hinterer Meßhof.
Literatur
Bearbeiten- Elmar Weiss, Irmtraut Edelmann, Helmuth Lauf (Autoren): Geschichte der Brunnenstadt Külsheim. Zwei Bände. Stadt Külsheim (Hrsg.). Tauberbischofsheim, FN Druck 1992.
- Band 1. Mit Beiträgen von Dieter Frank, Walter Dietz, Pfarrer Franz Gehrig, Herwig John, Fritz Krug.
- Band 2. Mit Beiträgen von Pfarrer Gehrig, Herwig John, Günther Kuhn.
Weblinks
Bearbeiten- Hinterer Meßhof auf der Website www.leo-bw.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c LEO-BW.de: Hinterer Meßhof - Wohnplatz. Online unter www.leo-bw.de. Abgerufen am 18. Dezember 2019.
- ↑ Stadt Külsheim: Steinbach (Mit Steinen gefülltes Bachbett). Online unter www.kuelsheim.de. Abgerufen am 19. Dezember 2019.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).