Hochstetter-Inseln

Insel in Russland

Die Hochstetter-Inseln (russisch Острова Хохштеттера, Ostrowa Chochschtettera, oder Острова Гохштеттера, Ostrowa Gochschtettera) sind eine Inselgruppe des arktischen Franz-Josef-Lands. Administrativ gehören sie zur russischen Oblast Archangelsk.

Hochstetter-Inseln
Die Hochstetter-Inseln im Südosten Franz-Josef-Lands
Die Hochstetter-Inseln im Südosten Franz-Josef-Lands
Gewässer Arktischer Ozean
Geographische Lage 80° 10′ N, 60° 6′ OKoordinaten: 80° 10′ N, 60° 6′ O
Hochstetter-Inseln (Franz-Josef-Land)
Hochstetter-Inseln (Franz-Josef-Land)
Anzahl der Inseln 3
Hauptinsel Südliche Hochstetter-Insel
Gesamte Landfläche 22,8 km²
Einwohner unbewohnt

Geographie

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Die Gruppe aus drei Inseln liegt im Südosten Franz-Josef-Lands zwischen 10 und 15 km nordöstlich der Salm-Insel und etwa 17 km südlich der Klagenfurt-Insel. Die größte und höchste der Inseln ist die Südinsel (Juschny). Sie ist 7,6 km lang und bis zu 4,5 km breit. Ihre Fläche beträgt 22,2 km². Der größte Teil der Insel ist von einer bis zu 181 m hohen Eiskappe bedeckt.[1] Ihre Küstenlinie ist durch steile Ufer geprägt, die im Südosten mehr als 100 m abfallen.[2] Nordwestlich liegen zwei kleinere Inseln, die Mittelinsel (Sredni) und die Insel Albatros. Die Mittelinsel ist 1,4 km lang und bis zu 800 m breit, Albatros 500 m lang und 280 m breit. Ihre Flächen betragen 0,5 bzw. 0,1 km². Sie sind 10 bzw. 44 m hoch.[3]

Geschichte

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Die Inselgruppe wurde 1873 von der Österreich-Ungarischen Nordpolarexpedition entdeckt und von Julius Payer nach dem deutsch-österreichischen Präsidenten der k.k. geographischen Gesellschaft, Ferdinand von Hochstetter, benannt.[4]

Einzelnachweise

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  1. Topographische Karte U-41-XXXI,XXXII,XXXIII (Maßstab 1:200.000)
  2. Andreas Umbreit: Hochstetter (Gokhshtettera) Insel – Franz-Joseph-Land (Memento vom 28. Januar 2021 im Internet Archive)
  3. Topographische Karte U-41-XXXIV,XXXV,XXXVI (Maßstab 1:200.000)
  4. Johan Schimanski, Ulrike Spring: Passagiere des Eises: Polarhelden und arktische Diskurse 1874. Böhlau, Wien 2015, ISBN 978-3-205-79606-0, S. 443 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)