HC Gherdëina

italienischer Eishockeyclub
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Der HC Gherdëina (auch HC Gröden) ist ein italienischer Eishockeyverein aus Gröden, der momentan in der Alps Hockey League spielt. Das Heimatstadion Pranives hat eine Zuschauerkapazität von ca. 2.000 Plätzen.

Hockey Club Gherdëina
Größte Erfolge
  • Meister Serie A1 1969, 1976, 1980, 1981
  • sechsfacher Vizemeister
Vereinsinformationen
Geschichte HC Ortisei (1927–1965)
HC Gröden (1965–2000)
Hockey Club Selva Gardena 2000 (2000–2001)
HC Gherdëina (seit 2001)
Standort Wolkenstein, Gröden, Italien
Vereinsfarben  
Liga Alps Hockey League
Spielstätte Eisstadion Pranives
Kapazität ca. 2.000 Plätze
Geschäftsführer ItalienItalien Walter Ploner
Cheftrainer Tschechien und Deutschland David Musial
AlpsHL 2018/19 Platz 11, Pre-Playoffs

Geschichte

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Der Hockey Club Ortisei wurde am 8. Oktober 1927 gegründet. Die Mannschaft spielte von 1932 bis 1986 ununterbrochen in der Serie A, dabei ab 1965 als HC Gröden. Im Jahre 1973 gründete Willy Comploj den Hockey Club Selva im benachbarten Wolkenstein. Dieser Verein gewann in seinem fast 30-jährigen Bestehen dreimal den Meistertitel der Serie B. Später fungierte er als Partnerverein für die Nachwuchsmannschaften des HC Gröden. 1980 wurde die B-Weltmeisterschaft 1981 an St. Ulrich vergeben, für die das bis dahin offene Eisstadion Setil überdacht wurde.

Im Jahre 1986 stieg der Verein freiwillig in die Serie B ab, da man dem Italo-Kaufrausch, der massiven Verpflichtung von Doppelstaatsbürgern vor allem aus Kanada, der anderen teilnehmenden Mannschaften nicht folgen wollte. 1992 folgte der Wiederaufstieg in die Serie A. Der HC Gröden spielte auch in der Alpenliga.

Im Jahre 1999 stand der Verein fast vor dem Aus, nachdem eine Mure das damals benutzte Eisstadion von St. Ulrich zerstörte. Nach diesem Unglück wurde das Eisstadion „Pranives“ in Wolkenstein zum Heimatstadion und der Verein mit dem dort ansässigen HC Selva fusioniert.

Zeit Trainer[1]
1927/28 Vereinigte Staaten 48  Mac Dick
1968/69 Tschechoslowakei  Zdeněk Bláha
1974/75 Tschechoslowakei  Zdeněk Bláha
1975/76 Italien  Walter Piccolruaz
1976/77 Finnland  Lasse Oksanen
1977–1979   Dave Chambers
1979–1981 Kanada  Ron Ivany
1982/83 Kanada  Jim Webster
1983/84 Schweden  Nils Carlsson
1984/85 Kanada  Stu Robertson, Tschechoslowakei  Miroslav Berek
1987/88 Italien  Edmund Rabanser
1988/89 Kanada  Gary Davidson
1989/90 Kanada  Ron Ivany
1990/91 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Dragomir Savić
1991–1993 Italien  Adolf Insam
1993/94 Kanada  Jim Webster
1994/95 Kanada  Dale McCourt
1995/96 Kanada  Dave Chambers
1996/97 Kanada  Ross Yates
1998/99 Italien  Achim Vinatzer, Italien  Hans Piccolruaz
1999/2000 kein Spielbetrieb
2000/01 Kanada  Paul Arsenault
2001/02 Italien  Thomas Kostner
2002/03 Slowenien  Murajica Pajič
2003/04 Schweden  Per Hanberg
2004–2006 Kanada  Irland  Doug Irwin
2006/07   Mark Cavallin
2007/08 Schweden  Svein-Ove Nermo
2008/09 Slowenien  Ignaz Kavec, Kanada  Jeff Flanagan
2009/10   Paul Adey, Italien  Elmar Parth
2010/11 Kanada  Ron Ivany
2011/12 Italien  Erwin Kostner
2012 Italien  Thomas Kostner
2012/13 Kanada  Gary Prior
2013/14 Deutschland  Henry Thom
2014/15 Finnland  Jarno Mensonen
2015/16 Deutschland  Henry Thom, Deutschland  Ulrich Egen
2016–Jan. 2019   Patrice Lefebvre
2019 Finnland  Timo Keppo
2019–Jan. 2021 Italien  Erwin Kostner[2]
Jan.–Apr. 2021 Finnland  Joni Petrell
2021–2022 Finnland  Hannu Järvenpää
seit 2022   David Musial

Bekannte ehemalige Spieler

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Einzelnachweise

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  1. sonice.it: Trainer des HC Gröden
  2. Erwin Kostner ist neuer HCG-Coach. In: sportnews.bz. 17. Mai 2019, abgerufen am 18. November 2019.